Obwohl der ehemalige brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva wegen Korruption und Geldwäsche rechtskräftig zu zwölf Jahren Haft verurteilt wurde und seine Strafe im Gefängnis absitzt, gilt er weiterhin als Favorit für die im Oktober stattfindenden Präsidentschaftswahlen. Allerdings ist davon auszugehen, dass das Oberste Wahlgericht eine Kandidatur von Lula nicht zulassen wird. Die Minister/Richter haben eine Frist bis zum 17. September, um eine offizielle Entscheidung zu fällen.
Laut einer vom Ministerium für die Entwicklung der Landwirtschaft (MDA) in Auftrag gegebene und am Montag (20.) veröffentlichten Umfrage führt Lula die Wahlabsichten der stimmberechtigten Brasilianer mit 37,3% an. Dahinter folgen der Rechtspopulist Jair Bolsonaro (18,3%), die Ökologen Marina Silva (5,6%), der Sozialdemokrat Geraldo Alckmin (4,9%), der aus einer portugiesischen Einwandererfamilie stammende Ciro Gomes (4,1%) und der Liberale Alvaro Dias (2,7%).
Die anderen sieben Kandidaten, die für die Wahlen am 7. Oktober registriert sind, wurden ebenfalls berücksichtigt – keiner von ihnen erreichte 1%.
wie beschränkt muss denn ein Volk sein, nochmal die gleiche Misere zu wählen… Wenn Lula nochmals an die Macht kommt, dann wird das Land im Stile Venezuelas zugrunde gehen!
Hier muss ich @Thor zu stimmen, Brasilien war 2016 Pleite, die Inflation >15%, Menschenmassen ohne Arbeit, eine Regierung ohne Plan und System, jede menge Fehlentscheidungen, alle Wissen das auch Lula korrupt ist, und wollen das kleinere Übel wählen, kann man nicht verstehen.