Unerträglicher Realitätsverlust: Regime leugnet Exodus aus Venezuela

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In den letzten Wochen sind jeden Tag etwa 4.500 Venezolaner über die Brücke "Puente Internacional de Rumichaca" an der Grenze zu Kolumbien ins Land gekommen (Foto: Cancillería Ecuador)
Datum: 01. September 2018
Uhrzeit: 10:48 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Venezuelas Flüchtlingskrise ist eine Bedrohung für ganz Lateinamerika. Laut den Vereinten Nationen haben in den letzten Jahren rund 2,3 Millionen Menschen Venezuela verlassen. Sie flüchten vor einer katastrophalen Versorgungslage, einer durch und durch korrupten und kriminellen Regierung um Präsident Nicolás Maduro und einem schon längst gescheiterten politischen System. Angesichts dieser Tragödie ist es unerträglich, mit welcher Selbstherrlichkeit, welcher Realitätsverleugnung sich das Regime Nicolás Maduros in Venezuela behauptet. Die Sprüche, mit denen der auf Kuba ausgebildete Marxist Kolumbien, die USA, Spanien oder wen auch immer für das selbst verursachte Desaster verantwortlich macht, erregen nur noch Abscheu.

Die venezolanische Regierung hat dem UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) mitgeteilt, dass es einen „internationalen Plan“ gibt. Dessen Ziel ist es, „falsche Informationen über die Abwanderung der Venezolaner zu verbreiten, um das Land zu destabilisieren“. Laut Vizepräsident Delcy Rodriguez soll die „militärische Intervention“ gefördert werden.

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