Die administrativen Arbeiten für das transkontinentale Eisenbahnprojek „Biozeanischer Integrations-Eisenbahnkorridor“ (Corredor Ferroviario Bioceánico de Integración, CFBI) sind fast abgeschlossen und nun liegt der Schwerpunkt auf der Realisierung des Mega-Projektes. Laut Milton Claros, Minister für öffentliche Arbeiten, wurde für Ende dieses Monats das deutsch-schweizerische Konsortium zu einem Treffen in Bolivien eingeladen, um Finanzierungsstrategien und frühzeitige Investitionen in Bolivien zu definieren. Die gigantische Zugverbindung soll nach Fertigstellung über mehr als 3.750 Kilometer durch drei Länder führen. Rund 1.500 Kilometer befinden auf brasilianischem Territorium, 350 Kilometer auf peruanischem Gebiet. Dazwischen soll der Zug auf fast 1.900 durch Bolivien führen. Besonders für den Binnenstaat Bolivien, der nach wie vor keinen direkten Zugang zum Meer besitzt, ist das Projekt von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung.
„Wir haben uns dazu entschieden, dass das schweizerisch-deutsche Konsortium sich Ende dieses Monats mit uns treffen wird. Dabei geht es um die Entscheidung über die Durchführung des Projekts. Ich bin zuversichtlich, dass die Arbeiten nächstes Jahr beginnen werden“, so Claros. Für die Kosten aller zu verrichtenden Arbeiten wurden Investitionen von vierzehn Milliarden US-Dollar kalkuliert.
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