Brasilien: Inflationsprognose steigt zum fünften Mal

Die Schätzung der Finanzinstitute für die Inflation in Brasilien für dieses Jahr ist zum fünften Mal in Folge gestiegen. Laut einer am Montag (15.) veröffentlichten Umfrage der Zentralbank (BC) wird der nationale Konsumentenpreisindex „Nacional de Preços ao Consumidor Amplo“ (IPCA) bis Ende dieses Jahres voraussichtlich bei 4,43 Prozent liegen. Letzte Woche lag die Projektion bei 4,40 Prozent. Für 2019 wurde die Inflationsprojektion von 4,20 auf 4,21 Prozent angepasst. Für 2020 beträgt die Schätzung vier und stieg für 2021 von 3,95 auf 3,92 Prozent.

Von dieser allgemeinen und anhaltenden Erhöhung des Preisniveaus von Gütern und Dienstleistungen (Teuerung), gleichbedeutend mit einer Minderung der Kaufkraft des Geldes, können die Menschen im Nachbarland Venezuela nur träumen. Ein kriminelles und unfähiges Links-Regime hat das einst reichste Land Lateinamerikas ausgeplündert und ins Chaos gestürzt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) gab in seinem jährlichen Weltwirtschaftsbericht bekannt, dass die Preissteigerung in Venezuela am Ende des laufenden Jahres 1,37 Millionen Prozent betragen wird. Für das nächste Jahr wurde eine Inflation von zehn Millionen Prozent prognostiziert.