Hilferuf der UNO: Massenflucht aus Venezuela nimmt immer dramatischere Ausmaße an

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Venezuelas Flüchtlingskrise ist eine Bedrohung für ganz Lateinamerika Foto: Cancillería Ecuador)
Datum: 02. November 2018
Uhrzeit: 19:09 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Massenflucht aus Venezuela nimmt immer dramatischere Ausmaße an. Über zwei Millionen Menschen sind bereits vor der Links-Diktatur aus ihrem Heimatland geflüchtet. Angesichts der dramatischen Ausmaße in den letzten Tagen hat nun der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) die humanitäre Hilfe an den Grenzübergängen zwischen Peru, Ecuador und Kolumbien erhöht.

In dieser Woche hat der UNHCR darauf hingewiesen, dass „Flüchtlinge aus Venezuela zwei oder drei Tage lang an den Grenzübergängen Schlange stehen mussten, um die erforderlichen Einwanderungs-Verfahren und die vorgeschriebenen Impfungen zu absolvieren“. Demnach mussten „Abertausende von Kinder, Mütter und Väter, die ihr Land verlassen müssen um zu überleben, im Freien schlafen“.

Die Vereinten Nationen haben gewarnt, dass „die Aufnahmeländer trotz aller Großzügigkeit und Solidarität vom Massen-Exodus überwältigt werden“. Die mit dem Schutz von Flüchtlingen und Staatenlosen (Flüchtlingsrecht) beauftragte und auch im Bereich der humanitären Hilfe tätige Sonderorganisation der Vereinten Nationen weist darauf hin, dass es immer schwieriger wird, auf alle Bedürfnisse zu reagieren. „Mehr denn je ist es notwendig, mehr Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft zu erhalten“.

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