Laut der monatlichen Statistik des brasilianischen Gewerkschaftsübergreifenden Instituts für Statistik und Sozioökonomische Studien (DIEESE) hat São Luís (Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Maranhão) einen der billigsten Grundnahrungsmittelkörbe in Brasilien. Der „Cesta basica“ (Basiskorb) bezeichnet in Brasilien eine von der Regierung ausgeschriebene Menge an Grundnahrungsmitteln, die eine vierköpfige Familie für einen Monat benötigt.
Die am Mittwoch (7.) veröffentlichten Forschungsergebnisse repräsentieren gesammelte Daten der letzten zwölf Monate. Demnach kostet der Basiskorb in São Luís 333,36 Reais (1 US-Dollar entspricht 3,75 Reais). Weniger müssen nur die Bewohner von Salvador (331,02), Recife (330,20) und Natal (329,90) aufwenden. Forianapolis ist die Bundeshauptstadt mit dem teuersten Korb des Landes (449,89), dahinter liegen São Paulo (446,02) und Rio de Janeiro (443,69).
In den zwölf ausgewerteten Monaten stieg der durchschnittliche Preis für alle Lebensmittel des Korbs in 15 Bundeshauptstädten. Hervorzuheben ist der Anstieg in Florianapolis (8,15 Prozent), Campo Grande (8,34 Prozent) und Fortaleza mit 7,02 Prozent. In São Luís fielen sie dagegen um 1,19 Prozent.
Per Dekret festgelegte Produkte, die im Basiskorb enthalten sind: Fleisch (6 kg), Milch (15 l), Bohnen (4,5 kg), Reis (3 kg), Mehl (1,5 kg), Kartoffeln (6 kg), Brot (6 kg), Kaffee (600 gr), Früchte (90 Einh., Bananen), Gemüse (9 kg, Tomaten), Zucker (3 kg), Öl (1,5 kg) und Butter (900 g).
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