Im südamerikanischen Land Argentinien warnt der Gewerkschaftsverband der Vereinigten Luftfahrtgewerkschaften (APA, APLA, UALA, UPSA und APTA) vor einem erneuten Streik am kommenden Montag (26.) bei den Fluggesellschaften „Aerolíneas Argentinas“ (AA) und dem Tochterunternehmen „Austral Líneas Aéreas“. Grund für den geplanten Arbeitskampf durch kollektive Arbeitsniederlegung sind bisher nicht eingehaltene/zugesagte Gehaltsvereinbarungen. Der 24-Stunden-Streik hätte damit wenige Tage vor dem G-20 Gipfel, der nächste Woche zwischen dem 30. November und dem 1. Dezember in Buenos Aires stattfindet, erhebliche Auswirkungen.
In einer Erklärung behaupten die fünf einberufenden Gewerkschaften, dass „Aerolíneas Argentinas und Austral durch die in den letzten drei Jahren umgesetzte Regierungspolitik in eine schwere Krise geraten sind“, während sie sich bereits im Voraus bei den möglicherweise vom Streik betroffenen Passagieren entschuldigen. Am vergangenen Freitag hatten diese fünf Gewerkschaften einen elfstündigen Streik ausgerufen, der mit 258 gestrichenen Flügen und mehr als 30.000 betroffenen Fluggästen endete.
Update, 23. November
Die staatliche Fluggesellschaft „Aerolineas Argentinas“ gab am Freitag bekannt, dass sie alle Flüge, die für Montag (26. November) geplant waren, aufgrund eines Streiks storniert hat. Laut einer Erklärung der Fluggesellschaft betrifft die Entscheidung des Unternehmens 371 Flüge und mehr als 40.000 Passagiere.
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