Delegierte der demokratisch regierten Länder Lateinamerikas haben sich am Donnerstag und Freitag (23.) zum zweiten Mal in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito getroffen um einen Aktionsplan für die Flüchtlinge aus Venezuela zu vereinbaren. Über drei Millionen sind vor der Diktatur in ihrem Heimatland geflohen, alleine in den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres kamen über 600.000 nach Ecuador. Das Land an der Westküste Südamerikas benötigt etwa 550 Millionen US-Dollar, um die Bedürfnisse der Notleidenden zu decken und will diese Summe über einen sogenannten „Spendertisch“ finanzieren. Die Menschenrechte der Venezolaner sollen gewährleistet werden und ihnen zu einer ordnungsgemäßen Integrierung verholfen werden.
An der Sitzung nahmen auch Vertreter aus den USA, Kanada, Japan, Katar und der Europäische Union teil. Der „Spendertisch“ der am 30. November in Quito installiert wird, soll sich mit Geldern von regionalen multilateralen Organisationen und einem möglichen regionalen Fonds, der sich auf Beiträge der an dem Treffen teilnehmenden Länder stützen wird, finanzieren. Ein nächstes Regionaltreffen wird im März 2019 stattfinden.
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