Top-Sehenswürdigkeiten in Buenos Aires

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Das urbane Leben von Buenos Aires in Argentinien ist einzigartig in Südamerika (Foto: Pixabay/CC0)
Datum: 04. Dezember 2018
Uhrzeit: 19:43 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Buenos Aires ist die meist besuchte Stadt in Südamerika, und das aus gutem Grund. Die über 400 Jahre alte Metropole ist berühmt für ihr herausragendes kulturelles Leben sowie ihre europäisch geprägte Architektur. Der Tango – der weltberühmte sinnliche Tanz – wurde in Argentinien erfunden, und Buenos Aires ist der ideale Ort, um Unterricht darin zu nehmen oder um zu sehen, wie dieser perfekt ausgeführt wird. Hier eine kleine Übersicht der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Buenos Aires:

Puerto Madero

Glatte, gläserne Gebäude säumen die Uferpromenade des Rio de la Plata in Puerto Madero, dem größten städtebaulichen Projekt innerhalb der Hauptstadt Argentiniens, in der sich auch mittlerweile große Unternehmen wie Ford oder Volkswagen niedergelassen haben. Puerto Madero diente im späten 19. Jahrhundert als Haupthafen von Buenos Aires, aber die immer größer werdenden Frachtschiffe machten diesen bald überflüssig. Der Hafen begann zu verfallen, bis 1989 schließlich beschlossen wurde, aus den alternden Lagerhäusern etwas Großartiges entstehen zu lassen: nämlich Gebäude, die als Wohnhäuser, Restaurants, Shops und andere Geschäfte genutzt werden könnten. Um dem Projekt ein bisschen Flair zu verleihen, wurden alle Straßen im Stadtteil nach Frauen benannt. Ein Spaziergang durch den Puerto Madero bietet eine großartige Gelegenheit, um einen angenehmen Nachmittag zu verbringen.

Casino Trilenium

Eine weitere beliebte Attraktionen etwas außerhalb von Buenos Aires, genauer gesagt im Vorort Tigre, stellt das berühmte Casino Trilenium dar. Hierbei handelt es sich um das größte Casino von ganz Südamerika. Der imposante Bau beeindruckt bereits von weitem mittels moderner Architektur und versprüht einen Hauch von Las Vegas innerhalb der Metropole. Mehr als 1.800 Spielautomaten sowie 74 Spieltische verteilt auf drei Ebenen garantierten puren Spielspaß und grandioses Casino-Flair. Bei den Slots handelt es sich stets um Automaten der neuesten Generation. Es wäre jedoch kein Fehler, die diversen Spiele zuvor in einer virtuellen Spielbank wie jener von Betway zu üben, bevor man sich hier mit scharfer Munition an die Tische setzt. Zusätzlich dient diese gigantische Spielbank auch als populärer Veranstaltungsort für diverse Live-Acts und Top-Shows. Des Weiteren kommt man hier ebenfalls in den Genuss eines erstklassigen Gastronomiebereichs, in welchem man sich umgeben von prunkvollem Ambiente so manche Gaumenfreuden servieren lassen und den Abend bei einem leckeren Café con leche (Milchkaffe) oder Mate-Tee (Nationalgetränk Argentiniens) ausklingen lassen kann.

El Obelisco

El Obelisco ist eine imposante Attraktion, die 68 Meter hoch über die Stadt ragt. Dieser Obelisk wurde 1936 zum 400. Jahrestag der Gründung Buenos Aires errichtet und dient auch als Wahrzeichen der Hauptstadt. Es befindet sich an jenem Ort, an welchem die argentinische Flagge zum ersten Mal gehisst wurde– damals 1812 in der Kirche St. Nicholas de Bari, welche sich einst an der Stelle befand. Das Monument ragt stolz in den Himmel, direkt an dem Platz, an dem sich die Avenida 9 de Julio und die Avenida Corrientes kreuzen. Die Avenida 9 de Julio, die angeblich breiteste Straße der Welt, wurde nach dem Datum von 1816 benannt, an dem Argentinien seine Unabhängigkeit von Spanien erklärte.

Plaza Dorrego

Reisende, die sich an einem Sonntag in Buenos Aires aufhalten, werden den Markt an der Plaza Dorrego auf keinen Fall auslassen wollen, besonders, wenn man sich in dem Bereich für Antiquitäten und Kuriositäten aufhält. Der Plaza Dorrego ist einer der ältesten öffentlichen Plätze in der argentinischen Hauptstadt. Während des 18. Jahrhunderts diente dieser Ort bereits als Marktplatz, als Bauern noch Waggons mit ihren Erzeugnissen füllten, um diese schließlich am darauffolgenden Sonntag an die Einheimischen zu verkaufen. Der heutige Antiquitätenmarkt entstand in den frühen 70er-Jahren. Besucher, die den Sonntagsmarkt nicht besuchen möchten, können sich dennoch an der bezaubernden Umgebung des Platzes erfreuen, da es sich bei San Telmo um das antike Viertel der Stadt handelt. Müde Einkäufer dürfen sich in einem Café bei diversen kulinarischen Köstlichkeiten im Freien ausruhen und den Tango-Tänzern zuschauen oder auch selbst Unterricht darin nehmen.

Caminito

Caminito, was übersetzt soviel wie „kleine Straße“ bedeutet, war nicht immer eine Straße. Es war ursprünglich ein Bach, und als dieser austrocknete, wurden Eisenbahnschienen auf dem trockenen Bett verlegt. Als die Gleise schließlich wieder entfernt wurden, verkam der Ort zu einer Mülldeponie. Heute jedoch stellt Caminito eine der buntesten Straßen von Buenos Aires dar. In der unmittelbaren Umgebung von La Boca gelegen dient die Straße als perfekter Ort, um Künstler bei der Arbeit zu beobachten und ihre abgeschlossenen Werke zu bewundern. Sie diente ebenfalls als Inspiration für Juan de Dios Filiberto, welcher ihr zu Ehren den berühmten Tango „Caminito“ komponierte. Außerdem gibt es hier noch dazu mehrere hochinteressante Museen, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind.

Plaza de Mayo

Seit der Revolution von 1810, die zur Unabhängigkeit Argentiniens führte, stellt die Plaza de Mayo einen zentralen Punkt des politischen Lebens innerhalb des Landes dar. Rund um die Plaza befinden sich einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, darunter der Cabildo, welcher einst als Regierungssitz diente und mittlerweile in ein Museum umgewandelt wurde. In der Mitte der Plaza de Mayo steht die May Pyramide – das älteste Nationaldenkmal in Buenos Aires. Hier befindet sich auch jener Ort, an dem sich die Mütter der Plaza de Mayo mit Schildern und Bildern von ihren Kindern versammelt haben, nachdem diese von der damaligen Militärjunta verschleppt wurden.

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