Der frühere brasilianische Minister Antonio Palocci hat Ex-Präsident Luiz Inacio Lula da Silva schwer belastet. Als Zeuge in einem der fünf laufenden Prozesse gegen Lula sagte er am Donnerstag (6.) aus, dass das bereits zu zwölf Jahren Haft verurteilte ehemalige Staatsoberhaupt Bestechungsgelder vom Automobilsektor als Gegenleistung für „Gefälligkeiten“ erhalten hat. Antonio Palocci von der linken Arbeiterpartei (PT) war Abgeordneter, Finanzminister und Kabinettchef. Unter Ex-Präsidentin Dilma Rousseff bekleidete er das Amt des Kabinettschefs und trat wegen Vorwürfen der illegalen Bereicherung von diesem Posten am 7. Juni 2011 zurück. Laut den Anschuldigungen soll er sein Vermögen während seiner Abgeordnetenzeit verzwanzigfacht haben.
Nach Aussage von Palocci erhielt der Sohn von Lula, Luis Claudio, einen Teil der Bestechungsgelder. Mit den rund drei Millionen Reais (789.000 US-Dollar), dessen Herkunft seinem Vater bekannt waren, wurde ein Sportprojekt finanziert.
Von dem Geld wurde ein Sportprojekt finanziert, was hat das also mit Korruption zu tun wenn es nicht in die eigene Tasche ging???
Es ging mit Wissen von Lula an seinen Sohn.
Welcher Minister, Abgeordneter etc. in Südamerika hat sein Vermögen nicht verzigfacht.
Man sollte bei allen das Vermögen prüfen und wer nicht nachweisen kann, woher er es bezogen hat, einfach normales Gehalt annehmen und den Rest Vermögen beschlagnahmen und dem Staat zurückführen.