Humanitäre Krise in Venezuela: Bitte um Spenden

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Lebensmittel, Arznei, Wasser - es fehlt an allem in Venezuela (Foto: AlexProimos)
Datum: 21. Dezember 2018
Uhrzeit: 08:49 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Lebensmittel, Arznei, Wasser – es fehlt an allem in Venezuela. In Massen verlassen die Menschen das einst reichste Land Lateinamerikas, das von einer kriminellen Links-Diktatur ausgeplündert und in den Ruin geführt wurde. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerk findet in Venezuela der derzeit größte Massenexodus Lateinamerikas statt, eine Hyperinflation frisst die Löhne auf.

Anne Strebe, die mit einem Venezolaner verheiratet war und mit ihrer Familie von 1982 bis 2015 in Puerto Ordaz gelebt hat, möchte helfen. Zusammen mit ihrer Tochter gehört sie zu einer Gruppe besorgter, in Deutschland lebender Venezolaner und Deutschen, die Spenden für die notleidenden Menschen in Venezuela sammeln.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Galgo

    Kann man mir die Adresse hier in Spanien mitteilen? Werden auch Geldspenden angenommen? Kontonummer ect. für hier in Spanien lebende Vzla. Fans?
    Danke und Viva Vzla.!

    • 1.1
      Redaktion

      Die Spenden können nach telefonischer Absprache (Telefon 0176/57921818) bei Strebe, Lessingstraße 11, oder Natalia Olivero, Moorstraße 36, abgegeben werden. Gern werden die Spenden auch abgeholt. Die Sendungen werden mit einem privaten Transportunternehmen mit Sitz in Spanien per Seefracht direkt an venezolanische humanitäre Vereine, so auch die Caritas und nicht regierungsabhängige Institutionen, gesandt.

    • 1.2
      Peter Hager

      Vorsicht mit Geldspenden! Gehen sie direkt an jemanden wie Frau Strebe und ihre Familie, bin ich im vollen Vertrauen, daß das Geld richtig verwendet wird. Es gibt in jeder größeren deutschen Stadt venezolanische Zirkel, die ebenfalls vertrauenswürdig sind. Das Gleiche gilt für Spanien. Bei Hilfsorganisation, die sich speziell den Problemen Venezuelas annehmen, weiß man das nicht so genau. Da sollte man die Leute besser persönlich kennen. – In Venezuela gibt es längst eine Vielzahl von „Hilfsbedürftigen“, die mit den Spenden durch Wiederverkauf satte Geschäfte machen. Doch führt man längst Schwarze Listen, um solche Individuen kalt zu stellen.

      In Spanien haben sich einige neue Transportfirmen angesiedelt, z.T. bereits mit Niederlassung in Deutschland, die von venezolanischen Offizieren betrieben werden und auf Kosten des Militärs arbeiten. Die Transporte werden absolut zuverlässig durchgeführt, passieren problemlos den Zoll und kommen nicht selten per Militär-LKW beim Empfänger an. Die Soldaten verdienen sich so eine Stange Geld in Devisen, tun aber wenigstens zur Abwechslung mal etwas Nützliches für das Volk. Darum benutzen auch meine Frau und Freunde gerne diesen Service.

    • 1.3
      Peter Hager

      Um korrekt zu sein, möchte ich die Caritas ausdrücklich von den Hilfsorganisationen mit dubiosen Praktiken ausnehmen. Nach allem, was wir hören, setzt sich die Caritas vorbildlich dafür ein, daß Medikamente und medizinische Hilfsmittel bei Bedürftigen ankommen. Somit halte ich auch Geldspenden an die Caritas für nicht verkehrt. – Leider gibt es eine ganze Reihe anderer Organisationen, die nachweislich sogar aus Spenden stammende Medikamente in Venezuela über Apotheken verkaufen und damit Geld verdienen, daß ihnen nicht zusteht. Bekannt für skrupellosen Missbrauch von Spenden sind vor allem diverse venezolanische „Hilfsorganisationen“, die alles zu Geld machen, was man ihnen anvertraut.

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