Seit dem 12. Dezember 2018 wird im peruanischen Cusco die blinde US-Touristin Carla Valpeoz vermisst. Trotz intensiver Suche fehlt von Carla bisher jede Spur. Im Heiligen Tal der Inkas werden noch zwei weitere Frauen vermisst, das Verschwinden hat tiefe Trauer in ihren Familien und eine deutlich spürbare Empörung bei der Bevölkerung von Cusco ausgelöst. Die Bewohner der Region können sich nicht erklären, wie diese Reisenden spurlos verschwinden konnten und dass die Behörden bisher keine konkreten Beweise/Spuren gefunden haben.
Der letzte Fall wurde am Mittwoch (19. Dezember) in der Provinz Calca aufgezeichnet, wo Angela Carmelino Caituiro (18) verschwand. Sie wollte die Can Can-Lagune besuchen und kehrte nicht zurück. Ihre Mutter Ruro Caituiro kritisierte, dass die Polizei Angela nicht in die Vermisstenliste aufnehmen wollte und dass die bürokratischen Verfahren wie Durchsuchung von Wohnungen der Personen, mit denen sie ihren letzten Kontakt hatte, wertvolle Zeit gekostet haben.
Nathaly Salazar verschwand am 2. Januar in der Gegend von Maras, wo sie an einer Seilrutsche trainieren wollte. Nach einer Untersuchung verhaftete die Polizei zwei Arbeiter eines Tourismusunternehmens, die angeblich Nathalys Leichnam in einen Fluss geworfen haben wollen. Bisher wurde der Leichnam der Spanierin nicht gefunden und ihre Familie glaubt, dass die Polizei Details zu diesem Verbrechen zurückhält.
Update, 3. Januar
Nach mehreren Wochen intensiver Arbeit hat sich die Polizei entschlossen, die Suchzone der vermissten amerikanischen Touristin Carla Valpeoz zu erweitern. Die Frau wurde zuletzt im Dezember letzten Jahres gesehen, als sie das archäologische Zentrum von Pisaq, Cusco, besuchte. Laut Oberst Manuel Mar wird der Suchradius auf die Distrikte Calca und Ollantaytambo ausgedehnt. Er bestätigte auch, dass die Leiche der jungen Angela Carmelino Caituiro gefunden wurde.
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