Terror-Organisation „ELN“ räumt Anschlag auf Polizeischule in Bogotá ein

bombe

Gegen 09:30 Uhr (Ortszeit) hatte ein Transporter mit rund 80 Kilogramm Sprengstoff an Bord die Sicherheitskontrollen passiert und explodierte Minuten später in der Polizeieinrichtung (Foto: ScreenshotTV)
Datum: 21. Januar 2019
Uhrzeit: 08:23 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Auf ihrer Internetseite hat die sich selbst als marxistisch bezeichnende Terror-Organisation „ELN“ (Ejército de Liberación Nacional) die Verantwortung für den Anschlag auf eine Polizeischule in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá übernommen. Beim schlimmsten Anschlag in Kolumbien seit 15 Jahren waren am vergangenen Donnerstag (17.) mindestens 21 Menschen getötet worden. Die kolumbianische Regierung hat die Friedensgespräche mit den Terroristen abgebrochen und Kuba aufgefordert, zehn Führungsmitglieder der „ELN“ an Kolumbien auszuliefern.

„Die gegen diese Anlagen und Truppen durchgeführte Operation ist im Kriegszustand legal, es gab keine Opfer von Nichtbeteiligten/Kämpfern“, so die Führung der „ELN“ in einer am Montagmorgen (21.) Ortszeit auf ihrer Website veröffentlichten Erklärung. Demnach war der in ganz Lateinamerika verurteilte Anschlag eine Reaktion auf militärische Aktivitäten der Regierung von Präsident Ivan Duque während des einseitigen Waffenstillstands, den die Guerilla zu Weihnachten und zum Jahresende angeboten hatte. „Der Präsident hat der Geste des Friedens nicht die notwendige Dimension verliehen“ und „seine Reaktion bestand darin, militärische Angriffe gegen uns im gesamten Staatsgebiet durchzuführen“.

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