Brasilien und Europa werden durch ein neues Tiefsee-Glasfaserkabel mit einer Kapazität von 40 Terabyte (TB) pro Sekunde miteinander verbunden. Dies gab Carlos Oliveira, Ministerberater für den digitalen Markt der Vertretung der Europäischen Union in Brasilien, am Sonntag (20.) bekannt. Nach seinen Worten wird dadurch die Telefon- und Bildkommunikation zwischen verschiedenen Teilen Brasiliens und dem europäischen Kontinent erleichtert. Demnach hat die Europäische Union bereits 30 Millionen US-Dollar für den Start des Projekts bereitgestellt.
Brasilien und Europa sind derzeit über ein Seekabel, genannt Atlantis 2, verbunden. Allerdings ist dieses Kabel mit einer Kapazität von nur 20 Gigabyte weit davon entfernt, die massive Entwicklung der Datenübertragung in den letzten Jahren zu erfüllen (Videos und Bilder). Aufgrund dieses Mangels ist Brasilien aktuell darauf angewiesen, Kapazitäten einer Verbindung mit den Vereinigten Staaten zu nutzen. Die übermittelten Daten werden in den USA gesammelt und dann in verschiedene Länder, einschließlich Europa, weitergeleitet.
Leider kein Kommentar vorhanden!