Am 22. Januar haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ein neues Freundschaftsabkommen zwischen Deutschland und Frankreich unterzeichnet. Der Vertrag sieht auch die Einrichtung von deutsch-französischen Kulturinstituten in Erbil, Bischkek, Rio de Janeiro (Brasilien) und Palermo vor. Eine enge Kooperation in gemeinsamen Häusern und Projektstrukturen ist außerdem in Atlanta, Cordoba (Argentinien), Glasgow, Minsk und Gaza Stadt geplant. Das Goethe-Institut begrüßt die intensivere Zusammenarbeit mit dem Institut français im Sinne einer gemeinsamen Verantwortung für einen europäischen Kulturraum.
Der Präsident des Goethe-Instituts, Klaus-Dieter Lehmann, hob die Relevanz einer erweiterten Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich hervor: „Europa ist auch ein kulturelles Projekt. Das unterstreicht der jetzt unterzeichnete Aachener Vertrag, der die politischen Rahmenbedingungen für gemeinsame deutsch-französische Kulturinstitute umfasst. Das Goethe-Institut und das Institut français werden diese aussichtsreichen Perspektiven mit Leben füllen und durch praktisches Handeln das Verbindende stärken und attraktiv machen für weitere Partner. Die gemeinsamen Kulturinstitutionen sind unabhängige Räume der Freiheit, der Kreativität und der Verständigung mit einer gemeinsamen Verantwortung für einen europäischen Kulturraum, die den Dialog mit der Welt beleben werden.“
Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Mit 159 Instituten in 98 Ländern fördert es die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein aktuelles Deutschlandbild.
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