Brasiliens Präsident Jair Messias Bolsonaro hat am Dienstag (22.) sein internationales Debüt gegeben. Bei der Eröffnung des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos sprach das Staatsoberhaupt der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas 6 Minuten und 36 Sekunden. Er wiederholte, dass Brasilien eine neue Aera durchlebt – ohne ideologische Vorurteile und sein Hauptaugenmerk unter anderem auf die Verteidigung des wirtschaftlichen Marktes richtet. „Wir verpflichten uns, unsere Geschichte zu ändern“, so Bolsonaro. In seiner Ansprache erwähnte er keine Reformen und bekräftigte lediglich, dass er die Steuern im Land senken wird. Nach seinen Worten will er sich für eine Reform der Welthandelsorganisation (WTO) einsetzen – ohne jedoch ins Detail zu gehen. Bolsonaro betonte jedoch die Notwendigkeit, den internationalen Handel auszubauen.
Der Präsident betonte, dass er sich bemühen werde, Armut und Elend in Brasilien durch Bildung zu verringern. Korruption soll bekämpft und die öffentliche Sicherheit erhöht werden. Bolsonaro lud die Anwesenden ein, Brasilien zu besuchen. „Wir haben offene Arme. Ich will eine Welt des Friedens, der Demokratie und der Freiheit“. Er bekräftigte mehrfach seine Entschlossenheit, die wirtschaftliche Entwicklung mit dem Erhalt der Umwelt und der Biodiversität in Einklang zu bringen.
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