Venezuela: Interimspräsident Guaidó bestätigt Geheimtreffen mit dem Militär
Staat und Militär verüben Tausende außergerichtliche Hinrichtungen (Foto: Archiv)
Venezuelas Interimspräsident Juan Guaidó hat am Mittwoch (30.) bestätigt, dass die venezolanische Opposition mit dem Militär ein Geheimtreffen abgehalten hat. In einem in der Zeitung „The New York Times“ veröffentlichten Gastbeitrag versicherte er, dass die venezolanische Opposition Geheimtreffen mit Angehörigen der Streitkräfte und Sicherheitskräften des Landes abgehalten habe. „Der Übergang wird die Unterstützung wichtiger militärischer Kontingente erfordern und wir haben deshalb Geheimtreffen mit Angehörigen der Streitkräfte und der Sicherheitskräfte abgehalten. Der Rückzug der Unterstützung des Militärs an Herrn Maduro ist entscheidend, um einen Regierungswechsel zu ermöglichen“. Der 35-jährige bekräftigte erneut, dass dem Militär eine Amnestie angeboten wurde.
Guaidó ist sich sicher, dass die Zeit Maduros abläuft. Der Despot hat demnach die Unterstützung des Volkes verloren. Um den Rückzug Maduros mit einem Minimum an Blutvergießen zu gestalten, müsse ganz Venezuela geeint handeln. Dafür brauche Venezuela allerdings die Unterstützung von demokratiefreundlichen Regierungen, Institutionen und Einzelpersonen weltweit.
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Tolle Initiative! Doch müßten schon die wesentlichsten Teile des Militärs das Angebot annehmen. Die kubanischen Besatzer, Militärführer und Geheimdienstler im Land, sowie die gerade herein sickernden russischen Milizen würden dem kaum tatenlos zuschauen. Noch kann ich mir nicht vorstellen, daß die Befreiung Venezuelas ohne U.S. Truppen möglich sein wird.
Auch sollten Soldaten, die nachweißlich gefoltert oder gemordet haben, bzw. den Befehl dazu gaben, nicht straffrei ausgehen dürfen. Das wäre ein ganz schlechter Neuanfang und würde weite Teile der Bevölkerung zutiefst verbittern; ihr Vertrauen in die neue Führung von Anfang an zerstören.
Was dabei raus kommt, wenn man nach einem politischen Wandel frühere Politverbrecher auf breiter Ebene Pardon gewährt, sehen wir ja heute im Bundestag in Gestalt der LINKE. Die finden auch noch scharenweise gleichgesinnten Nachwuchs.