Ausnahmezustand in Venezuela: Europäische Airlines fürchten um ihre Besatzungsmitglieder – Update
Über das Drehkreuz Lissabon eröffnet TAP Air Portugal aus ganz Europa Verbindungen zu den wichtigsten Zielen in Afrika, Nord- und Lateinamerika (Foto: Latinapress)
Im südamerikanischen Land Venezuela spitzt sich der Machtkampf zwischen Interimspräsident Juan Guaidó und Links-Diktator Nicolás Maduro zu. Die spanische Fluggesellschaft „Iberia“ und die portugiesische „TAP“ werden ihre Besatzungen ab sofort nicht mehr in der venezolanischen Hauptstadt Caracas übernachten lassen. Nach Angaben der Airlines kann die körperliche Unversehrtheit der Crew-Mitglieder nicht mehr gewährleistet werden, das von einer Dauerkrise gebeutelte südamerikanische Land steht am Rande des Bürgerkriegs.
„Iberia“ führt drei wöchentliche Flüge zwischen Madrid und Caracas durch, die Besatzung übernachtet bereits in Santo Domingo, Dominikanische Republik. „TAP“ bestätigte am Montag (4.), dass sie dieselbe Entscheidung getroffen habe und ihre Crew (zwei wöchentliche Flüge zwischen Caracas und Lissabon) auf der niederländischen Insel Curaçao übernachten lässt. Die Route der portugiesische Airline wird von ihrem Partner „EuroAtlantic“ abgedeckt. „Dies ist mit zusätzlichen Kosten verbunden, aber die Sicherheit unserer Crews hat oberste Priorität“, erklärte „TAP“.
Update, 11. Februar
„Air Europa“ wird ihre Crew-Mitglieder nicht mehr in Venezuela übernachten lassen.
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da landen tatsächlich noch Airlines, kaum zu fassen!
Wie sieht es denn mit Air France aus?