Russische Flugabwehrsysteme rund um Caracas

bomben

Das System befindet sich an der Basis Capitán Manuel Ríos, etwa 100 Kilometer südlich von Caracas (Foto: DefensaBrazil)
Datum: 25. März 2019
Uhrzeit: 18:08 Uhr
Leserecho: 11 Kommentare
Autor: Redaktion
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Mitten in einer beispiellosen politischen und wirtschaftlichen Krise in Venezuela stationiert das Regime von Links-Diktator Nicolás Maduro mehrere Batterien des russischen Flugabwehrsystems S-300 in der Nähe von Caracas. Der Einsatz einer S-300VM-Batterie südlich von Caracas wurde mit Satellitenbildern vom israelischen Luft- und Raumfahrtunternehmen „ImageSat International“ (ISI)belegt, die der argentinische Sicherheitsanalytiker Andrei Serbin Pont am Montag (25.) auf seinem Twitter-Account veröffentlicht hat.

Das System befindet sich an der Basis Capitán Manuel Ríos, etwa 100 Kilometer südlich von Caracas. Es kann den Luftraum der Hauptstadt und den Norden des Landes schützen, wo sich zahlreiche Militärstützpunkte der FANB befinden. Bereits im Februar dieses Jahres hatte Brasiliens Präsident Jair Messias Bolsonaro darauf hingewiesen, dass Venezuela ein S-300VM-Flugabwehrsystem an der Grenze zu Brasilien positioniert hat.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Peter Hager

    Wenn ich mich nicht irre, sind diese Systeme Teil des Militärschrotts, den seinerzeit noch Chávez sich von den Russen hat andrehen lassen. Sollte russisches Militär die Systeme warten und bedienen, so sind sie natürlich ernst zu nehmen und frühzeitig auszuschalten, was kein großes Problem sein sollte. Doch in den Händen der bolivarischen Streitkräfte sind die Dinger wohl für ihre Besitzer gefährlicher, als für deren Widersacher.

      • 1.1.1
        Peter Hager

        Besten Dank für die Links! Ich hatte das nur noch grob in Erinnerung. Ist interessant, heute die Details von damals nachzulesen.

    • 1.2
      noesfacil

      Na was glauben Sie, machen die jetzt in Venezuela eingetroffenen russischen Soldaten, nebst eines hochrangigen Kommandeurs.
      Maduro zu Ostern beim Eiersuchen helfen?
      Die bedienen die Flugabwehrwaffen, was sonst?
      Das Bild wird immer klarer.
      Niemand wird die Russen in Venezuela angreifen, die Sache ist so gut wie gelaufen und Guaidó ist, wie alle vor ihm krachend „hasta ahora“ gescheitert.
      Warum,…. weil er sich hat von den von mir bereits mehrfach erwähnten Dummschwätzern und Großmäulern vereinnahmen lassen, die auf leichte Beute gewettet haben.
      Maduro und seine Gangster Kamarilla werden gerade für die nächsten Jahrzehnte zementiert.
      Als nächstes wird die ANC eine Verfassungsänderung beschließen, welche die Opposition komplett, aus Gründen der Staatssicherheit (Vorbereitung und Unterstützung eines Staatsstreichs) verbietet und zudem die ewige „Wiederwahl“ von Maduro und der PSUV garantiert, ganz nach cubanischem Vorbild,… geht doch!
      Nichts und Niemand wird daran etwas ändern.
      Wie sagt man in Venezuela, se a cabo la fiesta.
      noesfacil

      • 1.2.1
        Caramba

        Da kann ich an Paranoia noch einen drauflegen: Dank Hr Guaido wissen sie jetzt wenigstens, wen sie einsperren müssen UND haben gleich noch die Ausrede warum…perfekt gelaufen.
        Und die Russen an ihren S300 sind gut, ein ernstzunehmender Faktor bei evtl. militärischen Optionen – aber ich denke, die sind alles, was im Ernstfall zwischen einer Smartbomb und dem Miraflores steht.
        Kein unlösbares Problem.
        Sofern der Wille da ist….

  2. 2
    Mark

    Die Würfel sind gefallen, ich hoffe nur das die Russen selbst erkennen, das Maduro einfach zu doof ist eine Nation zu regieren und ihn ans Herz legen endlich zu verschwinden, Guaido könnte wieder ins Spiel kommen, wenn er nach den regeln der Russen handelt.

    Ich kann mir kaum vorstellen das die Russen sich da lange einnisten werden, das ist nicht deren Terrain wo die sich wohl fühlen, viel zu tropisch.

    Wenn die schon mal vor Ort sind, könnten sie zwischendurch Straßengangs eliminieren, das Zeugs haben die allemal dafür.

    Wird bestimmt noch sehr interessant.

  3. 3
    Peter Hager

    99 Luftballons werden den Lauf der Welt nicht ändern. Auch der hohe Generalowitsch an deren Spitze nicht. Das Problem heißt Trump. Und an dem könnte wohl selbst das Orakel von Delphi verzweifeln.

  4. 4
    KJ

    Wichtig ist einzig, dass die USA (und da meine ich die Praesidenten vor Trump) aufhoeren Regimechanges zu betreiben. Wenn es Laender gibt mit wirtschaftl. „Versagern“ wie Ukraine mit Janukowitsch u. Venezuela jetzt mit Maduro, dann sind diese allein zu lassen. Die muessen ihren Weg alleine finden und nicht wie die USA auf Oel u. geopolitisches Kontrollgebiet aus sein und dort buchstaeblich einzufallen, wie in der UKRAINE Maidan, Kiev z.B.. Putin hat zwar Pech mit seinen Pfeiffen als Loyale Partner (z.B. Janukowitsch, Chavez, Maduro..) – aber die sind wennigstens loyal und bieten den USA Einhalt. Die Macht der US-Zionisten u. Kapitalisten ist derart gross, das sie Laender wie Venezuela „hinterm Vorhang“ fertigmachen und kein Politiker auf der Welt es besser machen koennte wie z.B. Maduro. Oeffnung usw. wuerde deren Tod bedeuten.

    • 4.1
      Peter Hager

      Sie beherrschen den Jargon des SBZ Regimes ja noch immer perfekt. Was sich tatsächlich in Ihrem Hirn abspielt, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Doch was Sie von sich geben ist menschenverachtende Diktatur pur und deutet auf eine unverbesserliche Verbrechernatur hin. Hoffnungsloser Fall!

  5. 5
    noesfacil

    @redaktion: Ihre Haltung zu dem KJ Beitrag ist mir völlig unverständlich!
    noesfacil

    • 5.1
      Carlos

      wenn gleich der Komment von KJ für mich nicht unverständlich, sondern unfassbar ist, habe ich dem Kommentar von Herrn Hager nichts hinzu zu fügen

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