EU führt Gespräche über künftige Beziehungen zur Karibik

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Dialog über die regionale Säule für die Karibik im Rahmen der AKP-EU-Partnerschaft (Foto: EU-Parlament)
Datum: 16. April 2019
Uhrzeit: 15:22 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die EU strebt eine Modernisierung ihrer Beziehungen zu 79 afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten (AKP-Staaten) an. Vor diesem Hintergrund trafen die Chefunterhändler Neven Mimica und Robert Dussey führende Politiker der karibischen AKP-Staaten zu einem Dialog über die regionale Säule für die Karibik im Rahmen der AKP-EU-Partnerschaft, die an das bald auslaufende Cotonou-Abkommen anknüpfen soll.

Die heutigen Gespräche sind Teil umfassenderer regionaler Konsultationen, wobei besonderes Augenmerk auf die spezifischen Bedürfnisse und Prioritäten der Karibik in den kommenden Jahren gerichtet wird. Das Ergebnis wird den Verhandlungsführern bei der Ausarbeitung einer maßgeschneiderten Partnerschaft zwischen der EU und der Karibik im Rahmen des künftigen AKP-EU-Abkommens die Richtung vorgeben.

Der Kommissar für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung und Chefunterhändler der EU, Neven Mimica‚ erklärte: „Die heutigen Gespräche haben bestätigt, dass wir eine gemeinsame Zukunftsvision haben und uns klar ist, welche die drängenden Herausforderungen sind, die wir zusammen angehen müssen. In diesem Sinne wird unser künftiges AKP-EU-Abkommen die Bande zwischen der EU und der Karibik noch verstärken und neue Chancen eröffnen.“

Professor Robert Dussey, AKP-Chefunterhändler und Vorsitzender der zentralen Verhandlungsgruppe der Minister, der auch das Amt des Ministers für auswärtige Angelegenheiten, Zusammenarbeit und afrikanische Integration der Republik Togo innehat, führte seinerseits aus: „Diese Konsultationen auf regionaler Ebene haben für unsere Gespräche wertvolle Blickwinkel auf die Prioritäten dieser Region ergeben. Der produktive Austausch zwischen den beiden Seiten wird einen erheblichen Beitrag zu den derzeit laufenden Verhandlungen über das neue Folgeabkommen zum Abkommen von Cotonou und insbesondere zu den anstehenden Verhandlungen über das Regionalprotokoll Karibik leisten. Dem heutigen Treffen sind bereits Konsultationen mit unseren AKP-Partnern im pazifischen Raum im Februar in Samoa vorausgegangen. Die Konsultationen mit der Region Afrika finden in Kürze in Eswatini statt.“

Die Ministerin für auswärtige Angelegenheiten und Außenhandel Jamaikas, Kamina Johnson-Smith, fügte hinzu: „Es ist der Regierung Jamaikas eine Freude, im Rahmen der laufenden Verhandlungen über das Folgeabkommen zum Cotonou-Abkommen zwischen den AKP-Staaten und der EU die Konsultationen mit der Region Karibik auszurichten und gemeinsam mit unseren EU-Partnern einige der dringenden Fragen im Zusammenhang mit unseren Entwicklungsbestrebungen erörtern zu können.“

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