Gewalt in Brasilien geht deutlich zurück

Im südamerikanischen Land Brasilien wurden im ersten Quartal dieses Jahres ein Rückgang der gewaltsamen Todesfälle um 24 Prozent zum Vergleich des Vorjahreszeitraums registriert. Dies zeigt der von G1 (Mediengruppe Globo) erstellte nationale Mordindex, der auf offizielle Daten der 26 Bundesstaaten und des Federal District basiert. Demnach gab es im ersten Quartal dieses Jahres 10.324 gewaltsame Todesfälle, im gleichen Zeitraum des Jahres 2018 13.552 Morde.

In vier Bundesstaaten gab es einen Rückgang von über 30 Prozent: Ceará, Amapá, Sergipe und Rio Grande do Norte. In absoluten Zahlen wurden in Ceará 691 weniger Opfern registriert, der größte Rückgang in allen Bundesstaaten. Verantwortlich für die Verringerung ist eine engere Kooperation zwischen den verschiedenen staatlichen Sicherheitskräften, Schaffung eines einheitlichen öffentlichen Sicherheitssystems, Anti-Gewalt-Programme der Regierung und eine Abnahme der Spannungen innerhalb/zwischen den mächtigen Verbrecherorganisationen des Landes.