Schulden ohne Ende: Tanker der PDVSA gestoppt

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In Venezuela hat eine faschistische Verbrecherbande das Land in den Ruin geführt (Foto: Archiv)
Datum: 24. Mai 2019
Uhrzeit: 15:03 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Reederei Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM) hat laut einem Bericht von „Reuters“ Maßnahmen ergriffen, um drei Tanker (Arita in Singapur und Parnaso und Río Arauca in Lissabon) der venezolanischen PDVSA rechtlich zu stoppen und damit eine akkumulierte Forderung für Dienstleistungen, die für die staatliche Ölgesellschaft PDVSA erbracht wurden, einzuziehen. Bereits im März dieses Jahres hatte „Petróleos de Venezuela“ den maritimen Notstand erklärt. Das unfähige Maduro-Regime hat auch den einstigen Ölriesen in den Ruin geführt, in den letzten Monaten sind die ausgebildeten Crews in Scharen davon gelaufen. Löhne wurden monatelang nicht gezahlt, geschultes Personal von anderen Reedereien steht nicht zur Verfügung da diese Barzahlung im Voraus verlangen.

Der staatliche Ölkonzern hat seit Jahren Probleme bei der Begleichung seiner Schulden gegenüber Lieferanten aufgrund der sinkenden Rohölproduktion und des begrenzten Cashflows, so dass Dutzende von Unternehmen auf der ganzen Welt auf einem Berg unbezahlter Rechnungen sitzen. Dies geschah schon lange bevor die USA im Januar harte Sanktionen gegen die venezolanischen Ölexporte verhängten, die inzwischen um mehr als vierzig Prozent gesunken sind.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Gringo

    Gut,weiter so!!!!!

  2. 2
    Mark

    was ist denn mit Latinapress los, machen die Urlaub? :-)))

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