Exodus aus Venezuela: Kolumbien und Peru nehmen die meisten Flüchtlinge auf

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Die Notleidenden sind auf der Suche nach Nahrung, Arbeit und berichten von einem Horror-Szenario in ihrem Heimatland (Foto: oimparcial)
Datum: 19. Juni 2019
Uhrzeit: 09:56 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Vor der Diktatur in ihrem Heimatland flüchten immer mehr Venezolaner. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und der UN-Flüchtlingsorganisation (UNHCR) haben bereits rund vier Millionen das südamerikanische Land verlassen – eine der größten vertriebenen Bevölkerungsgruppen der Welt. Laut aktuellen Zahlen hat Kolumbien mit mit 1,3 Millionen die größte Zahl an venezolanischen Flüchtlingen aufgenommen. Es folgen Peru mit 768.000 und Chile liegt mit 288.000 Venezolanern auf dem dritten Platz.

Danach folgen Ecuador (263.000), Argentinien (130.000) und Brasilien mit 168.000 Flüchtlingen. Die Daten zeigen auch, dass das „Flucht-Tempo“ aus Venezuela sehr schnell war. Es ist von 695.000 bis Ende 2015 auf über 4 Millionen bis Juni 2019 gestiegen. „Diese alarmierenden Zahlen unterstreichen die dringende Notwendigkeit, die Aufnahmeländer zu unterstützen“, fordert Eduardo Stein, gemeinsamer Sonderbeauftragter von UNHCR und IOM für venezolanische Flüchtlinge und Migranten.

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