Die in Großbritannien ansässige Nichtregierungsorganisation „One Young World“ hat den venezolanischen Interimspräsidenten Juan Guaidó als „politischer Führer des Jahres“ ausgezeichnet. Die NGO bezeichnete den 35-Jährigen als „langjährigen Aktivisten, der sich Drohungen der Inhaftierung durch das Maduro-Regime widersetzt“. Der Preis wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen, um die beeindruckendsten und wirkungsvollsten Politiker im Alter von 35 Jahren und darunter zu prämieren. Die Shortlist 2019 veranschaulicht die herausragenden Leistungen junger Führungskräfte, die die alte Garde der Politik weltweit infiltriert haben. Aus dieser Liste von 20 herausragenden Politikern hat die Expertenjury fünf Personen ausgewählt, die auf dem OYW-Gipfel 2019 vom 22. bis 25. Oktober in London mit den Preisen ausgezeichnet werden.
Juan Guaidó ist der Präsident der Nationalversammlung von Venezuela. Im Januar 2019, nach der umstrittenen Wiederwahl von Nicolas Maduro, übernahm er die Rolle des Interimspräsidenten gemäß Artikel 233 der Verfassung. Über fünfzig Nationen erkennen Guaidó als den legitimen Präsidenten des südamerikanischen Landes an. Er hat öffentliche Proteste gegen das amtierende Regime ins Leben gerufen und Maduros Amtsenthebung gefordert. Trotz permanenter Schikane ist Guaidó der Forderung nach freien und fairen Wahlen treu geblieben. Er ist Mitbegründer der Volkspartei und vertritt seit 2015 den Bundesstaat Vargas in der Nationalversammlung.
Klasse, da bin ich völlig dafür. Soviel Rückrad muss man erst mal haben in Venezuela. Weiter so, Guaidó, lass dich nicht aufhalten, BITTE.
RESPECTO