Das monatliche Mindestgehalt (Salario Mínimo) in Venezuela hat am Dienstag (20.) seinen niedrigsten Stand in der Geschichte des südamerikanischen Landes erreicht. Nach zahlreichen und
stets erfolglosen „Konjunkturprogrammen“ des Nicolás-Maduro-Regimes liegt das per Gesetz oder Tarifvertrag festgelegte Arbeitsentgelt, das als Mindestpreis gilt und nicht unterschritten werden darf, aktuell bei umgerechnet 2,76 US-Dollar und spiegelt die beispiellose Krise im einst reichsten Land Lateinamerikas.
Der US-Dollar liegt bei 14.483,54 Bolívares – ein offizieller Wert, der von der Zentralbank von Venezuela festgelegt wurde – ein Wert, der sich seit Beginn des laufenden Jahres unaufhaltsam vervielfacht hat. Mit 40.000 Bolívares pro Monat, was knapp drei US-Dollar entspricht, liegen die Venezolaner weit unter der von der Organisation der Vereinten Nationen (UN) festgelegten „Elends-Schwelle“.
Mit den 40.000 Bolívares des Mindestlohns können sich die Venezolaner einen Eierkarton mit 30 Einheiten kaufen. Diese Realität unterscheidet sich nicht sehr von der vor einem Jahr – als Maduro das monatliche Einkommen nach Beginn einer Währungsumrechnung um das 35-fache erhöhte und einfach fünf Nullen von der Landeswährung gestrichen hatte.
Wieder ein deutliches Zeichen für die „Segnungen und Wohltaten“ des Sozialismus des 20. Jahrhunderts.
„Pa lante commandante“
Dem ist sonst nichts weiter hinzufügen, mit Ausnahme natürlich, dass gewissen geneigte Kreise alles an Fehlleistungen auf die „Sanktionen“ und das Imperium schieben werden.
Kommt mir gut bekannt vor;- kenne ich aus Cuba.
noesfacil