Bei einem Hinterhalt in der Nähe der Stadt Caucasia im Norden Kolumbiens wurden vier Soldaten getötet und zwei weitere verletzt. Die Behörden gehen davon aus, dass hinter dem Angriff eine mächtige kriminelle Bande namens Golf-Clan steckt. Der Clan del Golfo (Clan Úsuga, Los Urabeños oder Autodefensas Gaitanistas de Colombia) ist das mächtigste Verbrechersyndikat Kolumbiens. Die Bande ist aus rechtsgerichteten Paramilitärs aus der Demobilisierung hervorgegangen. Die Gruppe arbeitet mit dem mexikanischen Sinaloa-Kartell zusammen und ist gegenwärtig für die Hälfte des kolumbianischen Kokain-Exports verantwortlich.
Die Soldaten wurden nach Berichten über eine Schießerei zwischen dem Golf-Clan und einer rivalisierenden kriminellen Gruppe, Los Caparrapos, in das Gebiet entsandt. Nach Ankunft eröffneten Mitglieder der kriminellen Organisation das Feuer auf die Soldaten. Die Region ist eine wichtige Transit-Route für den Drogenschmuggel aus Kolumbien und weist ein hohes Maß an Gewalt auf.
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