Am 26. August 2019 nahm der Zoll am Frankfurter Flughafen einen Drogenkurier mit zwei Kilogramm Kokain vorläufig fest. Ein Zollbeamter war bereits bei dessen Einreise aus Brasilien auf den 32-jährigen Mann aufmerksam geworden. Im Laufe der Befragung erhärtete sich der Verdacht des Zöllners, der Mann könne Rauschgift in seinem Reisegepäck haben. Er informierte eine Zollhundeführerin, die daraufhin den bereits zum Weiterflug nach Ljubljana (Slowenien) eingecheckten Koffer wieder ausschleusen ließ. Sie stellte darin ein weißes Pulver in der Seitenwand fest.
Ein Rauschgifttest bestätigte den Verdacht auf Kokain. Auch bei den Flüssigkeiten handelte es sich nicht um Duschgel und Shampoo, sondern um aufgelöstes Kokain.Der Drogenkurier wurde noch am Abfluggate vorläufig festgenommen. Das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main führt die weiteren Ermittlungen. Der Schwarzmarktwert des Rauschgifts beläuft sich insgesamt auf rund 82.000 Euro. Christine Straß, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main: „Wir finden Kokain in unterschiedlichen Aggregatzuständen. Manche scheinen zu glauben, das Kokain in Flüssigkeit aufgelöst, nicht zu entdecken ist. Darauf sollte man sich lieber nicht verlassen.“ Der Aufgriff konnte aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt gemeldet werden.
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