Armut in Argentinien erreicht höchsten Stand seit der Krise von 2001
Präsident Mauricio Macri, der im Dezember 2015 an die Macht kam und ein schweres Erbe der Familie Kirchner übernahm, wollte seine Amtszeit ohne Armut beenden (Foto: AlexProimos)
Die Armut in Argentinien ist im ersten Halbjahr auf 35,4 Prozent der Bevölkerung angestiegen (verglichen mit 32% in der zweiten Jahreshälfte 2018). Laut dem aktuellen Bericht vom Nationalen Institut für Statistik und Volkszählung (INDEC) ist dies der höchste Stand seit dem Zusammenbruch der Wirtschaft im Jahr 2001. Die Messung/Auswertung von Datensätzen ergab demnach, dass im Zeitraum Januar / Juni dieses Jahres 7,7 Prozent der Bevölkerung mittellos waren, verglichen mit 6,7 Prozent in der zweiten Hälfte des letzten Jahres. Die Gesamtbevölkerung der 31 von der statistischen Stelle analysierten Agglomerate beträgt 28.295.683 Personen und besteht aus 9.429.518 Haushalten.
INDEC bestätigt, dass in der ersten Hälfte des Jahres 2019 insgesamt 2.394.274 Haushalte unterhalb der Armutsgrenze liegen (10.015.728 Personen). Präsident Mauricio Macri, der im Dezember 2015 an die Macht kam und ein schweres Erbe der Familie Kirchner übernahm, wollte seine Amtszeit ohne Armut beenden.
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