Vor den Augen der Weltöffentlichkeit: Anhaltende Massenflucht aus Venezuela
Rette sich wer kann! Massenflucht aus Venezuela (Foto: Archiv)
Vor der Dauerkrise in Venezuela flüchten immer mehr Menschen aus ihrem Heimatland. Diktator Maduro betreibt einen „Genozid“ und hat den einst reichsten Staat Lateinamerikas in ein „Konzentrationslager“ verwandelt. Nach Angaben der brasilianischen Regierung hat Brasília bis August dieses Jahres 14.643 Flüchtlinge aus dem Nachbarland aufgenommen und auf mehr als 250 Gemeinden verteilt. Da die größte Massenflucht in der Geschichte Lateinamerikas unvermindert anhält will die Bundesregierung die Anzahl der Gemeinden erhöhen, die Venezolaner aufnehmen.
Eine Absichtserklärung wurde am Mittwochnachmittag (2.) Ortszeit bei einer Zeremonie im Planalto-Palast unterzeichnet, an der neun Staatsminister, der Präsident der Nationalen Konföderation der Gemeinden (CNM) und Vertreter der Vereinten Nationen (UN) teilnahmen. Laut Onix Lorenzoni, Ministerpräsident des Zivilhauses, ist die venezolanische Migration „die größte Diaspora in Lateinamerika“. Die UNO schätzt, dass seit 2016 weit mehr als vier Millionen Menschen Venezuela verlassen haben. Davon beantragten 115.000 Zuflucht in Brasilien und weitere 90.000 einen vorübergehenden Aufenthalt.
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