Im Atlantik, etwa 350 Kilometer östlich des brasilianischen Festlandes, liegt ein paradiesisches Archipel. Das Klima auf der Inselgruppe Fernando de Noronha ist das ganze Jahr hindurch tropisch heiß, die Strände der Inselgruppe zählen zu den schönsten der Welt. Das türkisfarbene Wasser und die imposanten Klippen dieser Insel im Südatlantik gelten als Modell für eine nachhaltige Entwicklung für Brasilien und den Rest der Welt. Es ist ein Ort an dem die Besucherzahl begrenzt ist und wo Gelder in die Anschaffung von Elektroautos, Solarparks und Recycling-Strategien fließen. Dies könnte sich allerdings in naher Zukunft ändern. Investoren bezeichnen das tropische Paradies als ungenutzte Einnahmequelle und ziehen Vergleiche mit den Malediven. Lokale Wirtschaftsführer/Hoteliers träumen davon, ein zweites Cozumel mit Weltklasse-Hafen zu schaffen, der Kreuzfahrschiffe mit unzähligen Touristen anlockt und eine daraus resultierende Landschaft aus Bars, Restaurants und neuen Hotels generiert. Sie haben einen mächtigen Verbündeten in Brasília. Präsident Jair Messias Bolsonaro – bekannt für seine Skepsis gegenüber dem Klimawandel – unterstützt den Wirtschaftssektor und will die Insel zu einem der Hot Spots für Touristen machen.
Noronha, nur siebzig Minuten mit dem Flugzeug von Recife entfernt, hat viel zu bieten um Besucher anzuziehen. Die UNESCO hat die Insel zum Weltkulturerbe erklärt und dabei ihre „unbeschreibliche Schönheit“, ihre Artenvielfalt und ihre gefährdeten Arten – darunter Meeresschildkröten – hervorgehoben. Im vergangenen Jahr hatte die Insel aufgrund bestehender Vorschriften „nur“ 103.000 Besucher, die fast neun Millionen US-Dollar in die Kassen spülten.
Eine Zeit lang sah es so aus, als sollten Umweltschützer gewinnen. Seit Anfang des Jahres hat die Insel mit ihren 3.000 Einwohnern und fast ebenso vielen Delfinen Gegenstände aus Einweg-Plastik verboten, das Recycling vorgeschrieben und ein Programm zur Neutralisierung der Kohlenstoffemissionen bis 2030 gestartet. Der Tourismus hat sich hier seit 2012 fast verdoppelt, aber die Besucherzahl ist nach wie vor gesetzlich begrenzt. Ausländern werden mehr als 50 US-Dollar für die Nutzung der Strände berechnet und strenge Umweltvorschriften haben die Entwicklung des Tourismus eingeschränkt. Bolsonaro kritisiert diese Gebührt, nennt Noronha ein Beispiel dafür, weshalb der Tourismus in Brasilien nicht boomt. „Brasilien ist das Land mit den weltweit größten Naturschönheiten – allerdings eines der letzten bei den Tourismus-Einnahmen. Fernando de Noronha ist ein Beispiel dafür, wie man den Tourismus nicht betreibt“. Seine Meinung über Noronha spiegelt den Fokus seiner Regierung auf die Umwelt wider: den Abbau von Vorschriften, die Förderung von Geschäften und die Kritik an Gegnern.
Ein offenkundig dbzgl. weiterer, völlig Geistesgestörter auf diesem Planeten.
Opfert die Natur und den Schutz der letzten unberührten Fleckchen Erde seiner Landsleute dem schnöden Mammon und wirft es dem Profit zu Fraß vor.
Was für ein Idiot!
Brasilianer, befreit Euch schleunigst von diesem Idioten, bevor es zu spät ist.
noesfacil
noesfacil dem kann man voll zu stimmen.
Im meinem Leben noch nie einen solchen Vollidioten gesehen.
Dieser Mann hat den Kopf nur zum Haare kämmen.
Es ist einfach traurig zuzusehen wie mit aller Kraft von ein paar Politikern „aufgeräumt“ wird, so dass wir der kommenden Generation nur noch einen „Abfallkübel“ hinterlassen, alles im Sinne des kurzfristigen Gewinnes!