Der Gartengerätehersteller Stihl passt seine Unternehmensstrukturen weiter dem sich im Wandel befindenden Markt an und setzt vor allem auf internationaler Ebene auf einen konsequenten Ausbau. Wie das Unternehmen mit Blick auf die Entwicklungen in den ersten sechs Monaten des Jahres erklärte, würde man große Hoffnungen in den afrikanischen Markt stecken. Dieser könnte sich vor allem langfristig zum wichtigen Wachstumsmarkt entwickeln. Gefestigt hat sich Stihl längst in Lateinamerika. Hier kann das Unternehmen seit seiner Expansion immer wieder Wachstumsraten verzeichnen. An den bereits vorhandenen Erfolg knüpft Stihl an und will seine Aktivitäten nach eigenen Angaben weiter ausbauen. Wie das Unternehmen bei der Vorstellung der Absatzentwicklung im ersten Halbjahr 2019 verdeutlichte, werden in Lateinamerika die Vertriebsaktivitäten weiter ausgebaut. Demnach soll ab 2020 in Peru eine eigene Vertriebsgesellschaft aktiv sein. Das dürfte vor allem der Bekanntheit auf dem lateinamerikanischen Markt gut tun und ihr weiteren Auftrieb bescheren.
Mit Blick auf das erste halbe Jahr zeigte sich das Unternehmen insgesamt zufrieden. Obwohl das Marktumfeld selbst als schwierig galt, ist es Stihl mit seinen verschiedenen Marken gelungen, den Umsatz weiter auszubauen. Dazu haben in erster Linie die Produkte von Stihl beigetragen, die mittlerweile weltweit aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Leistungsstärke einen guten Ruf genießen. Zudem ist es Stihl gelungen, sein Angebot kontinuierlich auszubauen, sodass immer wieder neue Geräte fester Bestandteil des Sortiments werden.
Auch 2019 hat Stihl schon mehrere Neuheiten vorgestellt. So ergänzen sowohl Akku- als auch Benzingeräte das ohnehin schon breite Portfolio. Die neuen Geräte werden in Lateinamerika sowohl in der Forst- als auch in der Bauwirtschaft genutzt. Vereinzelt kommen die Stihl Modelle auch bei der Gartenpflege zum Einsatz.
Von Januar bis August dieses Jahres kam der Gerätehersteller auf ein Umsatzvolumen von 2,8 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte demnach bei Stihl erneut ein Wachstum verzeichnet werden, auch wenn es nur ein kleines war. So legte der Umsatz um insgesamt 6,1 Prozent zu. In Lateinamerika, aber auch auf anderen internationalen Märkten kann Stihl derweil vor allem von den höherpreisigen Produkten profitieren. Diese genießen eine steigende Nachfrage, wovon natürlich die Umsatzentwicklung nicht unberührt bleibt.
Zu den großen Profiteuren beim Stihl-Absatz gehören in diesem Jahr insbesondere die Akkugeräte. Diese haben nach offiziellen Unternehmensangaben im ersten Halbjahr ein Plus im zweistelligen Bereich verbuchen können. Bei den Geräten, die mit Benzin betrieben werden, sieht das ein wenig anders aus. Hier blieb das erhoffte Wachstum aus, stattdessen mussten die Geschäftsführer ein leichtes Minus hinnehmen.
Die Stihl Geräte genießen weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Vor allem die kontinuierliche Weiterentwicklung der Geräte trägt dazu bei, dass Stihl weltweit zu einer festen Marke wird. Ganz gleich, ob man einen Akku-Laubsauger für die Blätter im Vorgarten sucht oder eine größere Fläche bewirtschaften will: Bei Stihl wird man durch das breite Sortiment schnell fündig.” Auch auf dem Heimatmarkt Deutschland bleibt die Entwicklung weitgehend stabil. Zwar fehlen große Wachstumsraten, aber auch nennenswerte Einbrüche gibt es nicht. Der Absatzausbau in Lateinamerika dürfte sich daher für das Unternehmen lohnen.
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