Die ecuadorianische Nationalversammlung hat die von der Regierung von Lenín Moreno befürwortete Steuerreform gebilligt. Nach einer ersten parlamentarischen Ablehnung inmitten einer politischen Krise und Spannungen infolge der Oktober-Protestwelle war die politische Volksvertretung nun dazu gezwungen, ihre einstige Abstimmung zu ändern.
Das „Ley de Simplicidad Tributaria“, ein Ersatz für das gescheiterte Wirtschaftswachstumsgesetz, wurde am Montagabend nach fünfstündigen Debatten mit 83 Stimmen bei acht Gegenstimmen und 37 Enthaltungen verabschiedet. Der Text geht nun an die Regierung, die entscheiden muss, ob sie ihn billigt oder neue Änderungen vorschlägt.
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