Die brasilianische Regierung wird im kommenden Jahr Konzessionen für 44 Infrastrukturprojekte (Flughäfen, Autobahnen, Häfen und Eisenbahnen) vergeben und erhofft sich damit Einnahmen in Höhe von mehr als 101 Milliarden Reais (rund 24,63 Milliarden US-Dollar. Wenn die geplante Summe erreicht wird, macht sie mehr als das Elffache der Einnahmen aus, die die Regierung in diesem Jahr mit ihren „Infrastrukturkonzessionen“ gesammelt hat und damit 43 Prozent aller Konzessionen, die die Regierung von Präsident Jair Messias Bolsonaro bis zum Ende der Amtszeit 2022 geplant hat (231 Milliarden Reais/56,34 Milliarden US-Dollar).
Laut Infrastrukturminister Tarcísio de Freitas wird die Vergabe der Konzession für die Fernstraße „Rodovia Presidente Dutra“, die die beiden größten Städte des südamerikanischen Städte São Paulo und Rio de Janeiro verbindet, 17 Milliarden Reais (4,145 Milliarden US-Dollar) in die öffentlichen Kassen spülen. Insgesamt werden sieben Fernstraßen an die private Initiative vergeben, die 42,6 Milliarden Reais (10,39 Milliarden US-Dollar) an Investitionen generieren soll. Für Dezember nächsten Jahres ist auch die Ausschreibung von 22 Flughäfen, die sich noch in den Händen der Staatsverwaltung befinden, in drei Blöcken geplant. Die Einnahmen dafür werden auf fünf Milliarden Reais (1,22 Milliarden US-Dollar) geschätzt werden.
Im Hafensektor beabsichtigt die brasilianische Regierung neun Terminals in den Bundesstaaten Ceará, Bahia und Maranhão (Nordosten des Landes), São Paulo (Südosten) und Paraná (Süden) für insgesamt fast eine Milliarde Reais (244 Millionen US-Dollar) zu vergeben. Im Eisenbahnsektor werden Einnahmen in Höhe von 52,8 Milliarden Reais (12,88 Milliarden US-Dollar) für zwei neue Linien erwartet.
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