Das brasilianische Gesundheitsministerium hat am Freitag (17.) diejenigen gewarnt, die noch nicht gegen Gelbfieber geimpft wurden. Die Warnung richtet sich insbesondere an die Bevölkerung des Südens und Südostens, die im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Experten steht. In den letzten Tagen wurden in den Bundesstaaten Paraná, Santa Catarina und São Paulo 38 tote Affen entdeckt, die alle mit dem Gelbfieber-Virus infiziert waren. Aus dem am Mittwoch (15.) vom Gesundheitsministerium veröffentlichten epidemiologischen Bulletin geht hervor, dass die Todesursache von insgesamt 1.087 Affen noch untersucht wird. 327 Gelbfieber-Verdachtsfälle beim Menschen wurden gemeldet, der Gelbfieber-Impfstoff steht auf dem Nationalen Impfkalender und wird monatlich an die Bundesstaaten verteilt.
Im vergangenen Jahr wurden landesweit mehr als 16 Millionen Dosen des Impfstoffs verteilt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Nachfrage der Bevölkerung nach dem Impfstoff trotz dessen Verfügbarkeit gering. In diesem Jahr hat die Regierung bereits 71 Millionen Dosen des Impfstoffs gekauft, genug, um das Land mehr als drei Jahre lang zu versorgen.
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