Dengue-Alarm in Paraguay: Zahl der Todesopfer steigt auf sechzehn

Die Zahl der Todesfälle durch Dengue-Fieber in Paraguay ist in dieser Woche auf sechzehn gestiegen. Nach Angaben des Ministeriums für Gesundheit sind dies zehn mehr als vor sieben Tagen. 89 Todesfälle werden untersucht um festzustellen, ob sie auf Dengue-Fieber zurückzuführen sind. Seit Januar dieses Jahres gibt es im Nachbarland von Brasilien 4.255 bestätigte Dengue-Fälle und 85.000 Verdachts-Fälle. Die Behörden sprechen von „historischen Zahlen“ und einem „Wachstum der aktuellen Epidemie“.

77 Prozent der Fälle stammen aus der Metropolregion Asunción und dem Zentraldepartement, den am dichtesten besiedelten Gebieten des Landes. Die Meldungen in anderen Departementos sind ebenfalls gestiegen, aus den Städten San Lorenzo und Capiatá werden etwa 5.000 Fälle pro Woche gemeldet. Die schlimmste Dengue-Epidemie im südamerikanischen Land mit fast sieben Millionen Einwohnern war 2013 mit 150.000 Fällen und 252 Toten.