Die britische Fluggesellschaft „Virgin Atlantic“ hat von der Nationalen Zivilluftfahrtbehörde (Anac) die Genehmigung zur Durchführung von internationalen Linienflügen nach Brasilien erhalten. Die Entscheidung wurde in der Ausgabe des Amtsblattes vom Donnerstag (20.) veröffentlicht. Die Fluggesellschaft, eine der größten im Vereinigten Königreich, hatte bereits ihr Interesse bekundet ab März die Strecke London-Sao Paulo zu bedienen. Die in Norwegen (Oslo) ansässige Billigfluglinie „Norwegian Air Shuttle“ betreibt seit März 2019 die Route Rio de Janeiro-London.
In einem Interview im November 2019 hatte der englische Milliardär Richard Branson (Gründer der Virgin-Gruppe) bereits mitgeteilt, er wolle das Monopol auf der Strecke São Paulo-London – einer Verbindung, die derzeit nur von „Latam“ und „British Airways“ angeboten wird – brechen und den Preis für die Tickets senken.
Neben „Norwegian Air Shuttle“ haben bereits andere Billigfluggesellschaften wie „Sky Airlines“, „Flybondi“ und „Jetsmart“ internationale Flüge aufgenommen, die Brasilien mit lateinamerikanischen und europäischen Ländern verbinden. Anfang dieses Monats kündigte die spanische Fluggesellschaft „Air Nostrum“ an, dass sie ab der zweiten Hälfte dieses Jahres inländische Regionalstrecken im südamerikanischen Land bedienen wird. Die brasilianische Regierung hat das Ziel, bis zu zehn ausländische Fluggesellschaften für den Betrieb von Inlandsstrecken zu gewinnen.
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