Wer gerne reist sollte sich schon weit im Vorfeld über die unterschiedlichen Einreisebestimmungen der einzelnen Länder, die man bereisen möchte informieren. Denn handelt es sich um Zwischenlandungen mit Aufenthalten von kurzer oder auch längerer Dauer, müssen auch diese Einreisebestimmungen berücksichtigt werden. Desto früher man sich mit diesem Thema befasst, umso besser für jeden einzelnen Reisenden.
Doch welche Möglichkeit eines Transits erscheint bei der Einreise in die USA als Zwischenlandung für sinnvoll? Die USA gehören schließlich mit zu den häufigsten Transitländern in Sachen Reisen nach Südamerika. Besonders bei Zwischenstopps in den Staaten, um anschließend weiter nach Lateinamerika reisen zu wollen, sollte man sich zeitnah überlegen, welche Variante die bessere und einfachere ist.
Grundlegend zu beachten
Für die Einreise in die USA als Tourist gilt grundsätzlich die Beantragung der ESTA. Das Electronic System for Travel Authorization, kurz ESTA, ist ein sehr effektives, elektronisches Reisegenehmigungssystem des Ministeriums für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten. Hiermit erfassen die Behörden genaustens jede Einreise. Es wurde als erweiterte Sicherheitsüberprüfung für Reisende in die USA aus Ländern, die am Visa-Waiver-Programm teilnehmen, eingeführt. Mit diesem Visum, ESTA, kann man als Tourist bis zu 90 Tage im Land selbst als ein solcher verweilen. Wer darüber hinaus im Land bleibt, macht sich strafbar und gilt als illegaler Reisender. Umso wichtiger ist es zunächst also zu klären, die lange man in den Staaten verweilen möchte und wann genau der Rückflug ist und dass sich dieser innerhalb der angegebenen Frist des ESTA befindet. Spätestens 72 vor Abflug sollte das ESTA online beantragt werden. Das Ausfüllen des Antrags noch am Flughafen selbst ist nicht mehr möglich.
Zwischenstopps und Transits
Wer in den USA einen Zwischenstopp einlegen muss und es dann weiter gehen soll nach Lateinamerika, muss folgendes beachten: Grundsätzlich ist die Beantragungszeit für ein übliches ESTA für einen Transit in die USA deutlich schneller und einfacher, als ein herkömmliches Transitvisum. Wenn in den Staaten eine Zwischenlandung geplant ist, oder man sich wirklich auch nur auf der Durchreise beispielsweise nach Lateinamerika befindet, ist es tatsächlich sinnvoller und ratsam kein Visum, sondern eine ESTA-Reisegenehmigung zu beantragen. Denn eines sollte man wissen: Wenn man mit einem Flugzeug oder Schiff einen Zwischenstopp auf einem amerikanischen Flughafen oder in einem amerikanischen Hoheitsgebiet macht, so ist man automatisch auf amerikanischem Boden und dann ist man als Passagier, egal ob man den Boden betritt oder sich gar nicht vom Sitz wegbewegt dennoch Besucher dieses Landes.
Bei der Buchung der Reise selbst muss das ESTA schon genehmigt sein und spätestens wenn man die Sitzplätze im Flieger 48 Stunden vor Abflug in der Regel reservieren will, stellt man schnell fest, dass dies ohne ESTA nicht möglich ist. Für das ESTA selbst muss ein gültiger Reisepass vorliegen mit Biometrischem Input, man muss auf jeden Fall einem der Mitgliedsländer des ESTA-Systems angehören und man darf definitiv nicht länger als 90 Tage Aufenthalt in den Staaten vorweisen.
Pro Transit ein ESTA?
Für jeden Transit in den Vereinigten Staaten muss man nicht erneut eine Reisegenehmigung beantragen. Das einmal genehmigte / in den USA vergebene ESTA ist in der Regel zwei Jahre lang, für eine unbegrenzte Anzahl Reisen in oder durch die USA gültig. Selbst wenn der Reisezweck das erste Mal geschäftlich war und das zweite Mal touristisch ist oder umgekehrt.
Aber Vorsicht: Wenn der Reisepass, mit dem das ESTA beantragt wurde, innerhalb der zweijährigen Frist abläuft, läuft auch automatisch das ESTA früher ab.
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