Argentinien ist mit einem 1:0 Erfolg gegen Nigeria in die Gruppenphase der Fussball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika gestartet. Das einzige Tor der kurzweiligen Begegnung erzielte der argentinische Abwehrspieler Gabriel Heinze bereits in der 6. Spielminute per Kopf nach einem Eckball.
Es war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits die dritte Topchance der von Fussball-Legende Maradona dirigierten Gaúchos. Zuvor hatte Carlos Telvez den Ball nach Vorlage von Lionel Messi knapp am Tor vorbei geschoben, kurz darauf hatte der Weltfussballer vom FC Barcelona selbst den Führungstreffer auf dem Fuss. Der quirlige Messi dominierte dann auch immer wieder die Partie, war im Abschluss trotz einiger weiterer grosser Chancen jedoch bis zuletzt glücklos.
Ebenfalls nicht ins Netz trafen die Gegner aus Afrika. Nach einer Viertelstunde kamen sie immer besser ins Spiel und hatte nach gut 30 Minuten die erste Möglichkeit für den Ausgleichstreffer. Auch in der zweiten Halbzeit konnten sie sich gelegentlich bis in den gegnerischen Strafraum vorarbeiten, scheiterten jedoch immer wieder an der eigenen Unfähigkeit im Abschluss. Argentinien hingegen schaffte es ebenfalls nicht, den nigerianischen Keeper Enyeama zu überwinden, der sein Team durch zahlreiche Glanzparaden vor einem höheren Rückstand bewahrte.
Trainer Maradona hat mit dem Auftaktmatch zunächst einmal die Kritiker Lügen gestraft und gezeigt, dass Argentinien mit einer gut eingespielten Mannschaft in Südafrika am Start ist. Denn auch er weiss, dass Superstar Messi das Team nicht alleine bis ins Finale schiessen kann. Nigeria überlistete ein ums andere Mal die Abwehr der Albiceleste und hätte mit ein bisschen Glück sogar ein Remis herausholen können.
Lionel Messi genießt aufgrund seines fußballerischen Könnens weltweit und vor allem beim FC Barcelona einen ganz hohen Stellenwert. Erst vor kurzen hat er zudem ein Buch veröffentlicht, dessen Erlös für gemeinnützige Zwecke verwendet wird. „Leo Messi: Der Ruhm des Fußballs“ erzählt von Messis fussballerischen Anfängen in Rosario, wo er bereits im zarten Alter von fünf Jahren in den Fußballverein Grandoli eintrat. Der Einnahmen aus den Buchverkäufen gehen allerdings vollständig an das Krankenhaus Vall d’Hebron in Barcelona.
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