Hunderte venezolanische Flüchtlinge sind von Kolumbien nach Venezuela zurückgekehrt. Am Samstag (4.) überquerten sechshundert Personen die internationale Brücke Simon Bolivar in Cucuta (Nordosten) und weitere 160 nahmen die Tour am Sonntag (5.) in Angriff. Kolumbien aktivierte einen humanitären Korridor, damit die Venezolaner aufgrund der Schließung der Grenzen und der von der Regierung verhängten allgemeinen Beschränkungen in ihr Heimatland reisen konnten
Kolumbien hat 1,8 Millionen Venezolaner aufgenommen, die vor dem wirtschaftlichen und sozialen Verfall der ehemaligen Ölmacht geflohen sind. Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es keine Arbeit für die Flüchtling und selbst das Betteln auf den Straßen ist nicht mehr möglich.
Update, 7. April
Das venezolanische Regime wird in zwei Grenzstädten zu Kolumbien eine Ausgangssperre verhängen (San Antonio del Táchira und Ureña). Dadurch soll die „Einreise von Paramilitärs“, die sich unter die zurückkehrenden Flüchtlinge mischen könnten, verhindert werden.
„Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es keine Arbeit für die Flüchtlinge und selbst das Betteln auf den Straßen ist nicht mehr möglich.“
Was für ein höchst tristes Drama, mehr Erniedrigung geht ja kaum noch;- mir fehlen die Worte.
noesfacil
und vor Corona standen alle 1,8 Mio Flüchtlinge in Lohn und Brot? Die hätten ja net mal in Europa mit Jobs versorgt werden können und das soll Kolumbien geleistet haben, lach mich weg.
Das behauptet niemand. Ein Großteil der Flüchtlinge hatte Gelegenheits-Jobs, die nun wegfallen.
Wenn überhaupt, dann äußerst prekäre Gelegenheitsjobs, auf absolutem Niedrigstniveau und erniedrigende, elende Bettelei,….. aber immerhin, zum Leben zu wenig und zum Sterben zuviel.
Was um Himmels Willen soll das hässliche Gespött, auf dem Rücken von Wehrlosen und ohnehin Schwachen, Herr Mark???
Was soll das?
Haben Sie wirklich nichts Besseres zu tun?
noesfacil