Der Region südlich der USA wird für Investitionen immer attraktiver, insbesondere Privatanleger nutzen die neuen Chancen. Die Wirtschaftsleistung steigt seit Jahren in Lateinamerika und es ist davon auszugehen, dass die Erfolge weiterhin bestehen bleiben. Dabei sind die Länder aber sehr unterschiedlich, denn Argentinien hatte kürzlich erneut die Staatspleite ausgerufen, während Brasilien durchaus finanzielle Erfolge zu verbuchen hatte.
Um tatsächlich als Privatanleger Gewinne zu erwirtschaften, gilt es genau hinzusehen, insbesondere aber auch, innerhalb der Coronakrise. Keiner weiß, wie die Entwicklung in einigen Wochen und Monaten verlaufen wird, durchaus könnte es noch zu unternehmerischen Pleiten kommen. Wer sich aber hiermit beschäftigt, könnte die ersten Gewinne aus den Inventionen erhalten.
Immer weniger ärmere Menschen auf dem Kontinent
Der Aufschwung der Wirtschaft sorgt dafür, dass die Armut auf dem Kontinent immer weiter zurückgeht. Mittlerweile ist die Armut auf dem Tiefstand aus dem Jahr 2000. Das klingt nach einer Erfolgsmeldung, aber weiterhin befinden sich 30 Prozent der Einwohner in Armut — das sind circa 170 Millionen Menschen.
Die Arbeitslosigkeit variiert von Land zu Land. In Argentinien und Chile ist die Armut mit circa 10 bis 11 Prozent am niedrigsten, während es in Nicaragua schon 62 Prozent sind und in Paraguay 56 Prozent. Die aktuelle Pandemie könnte die Zahlen aber nochmal erhöhen, denn Experten gehen davon aus, dass die Pandemie den Kontinent schwer treffen wird.
Was sollte als Privatanleger beachtet werden?
Als Privatanleger gibt es die Möglichkeit entweder über CFD-Optionen Daytrading zu betreiben oder direkt in die Unternehmen zu investieren gegen entsprechende Anteile. Dabei sollte stets die aktuelle Entwicklung verfolgt werden, denn neben den zahlreichen Möglichkeiten gibt es auch das Risiko des Totalverlustes.
Das geringste Risiko scheint Brasilien zu haben, denn das Land ist für Investoren am attraktivsten. Das liegt vor allem daran, weil das Land äußerst Reich an Rohstoffen ist und Brasilien ist seither auf dem Weltmarkt präsent. Insbesondere der Handel für Soja, Erze und Öl ist über die letzten Jahre hinweg gestiegen.
Wie sieht es aktuell aus?
Zum momentanen Zeitpunkt birgt ein Investment eine hohe Gefahr, denn die Pandemie wird weiterhin für Existenzkrisen sorgen. Allerdings müssen einige Länder erneut aufgebaut werden, da sie nach der Pandemie weiterhin wirtschaftlich am Boden liegen werden. Der Großteil dieser Länder hat nämlich keine Barreserven.
Weiterhin werden auch die Prognosen permanent nach unten korrigiert. Die Bank of America rechnet mit einer Schrumpfung des Marktes um 1,6 Prozent, während die Prognose im Februar noch bei einem Prozent lag. Die Schrumpfung kommt in erster Linie durch Venezuela (-20 Prozent) und durch Mexiko (-4,5 Prozent). Brasilien hatte zum Jahresbeginn mit einer Steigerung um zwei Prozent spekuliert, dies scheint dieses Jahr nicht mehr möglich zu sein.
Außerdem wandert das Pflegepersonal aus den Krankenhäusern ab, denn diese werden von anderen Ländern abgeworben. Dies, obwohl die Gesundheitssysteme in Lateinamerika wohl bis zum Ende April komplett zusammenbrechen werden, hiervor warnt der brasilianische Gesundheitsminister Luiz Henrique.
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