Trotz Coronavirus-Pandemie: Anstieg der Morde in Brasilien

mord

Das größte Land in Lateinamerika hatte im vergangenen Jahr etwa 41.000 Opfer von Gewaltverbrechen (Foto: Archiv)
Datum: 25. Mai 2020
Uhrzeit: 15:34 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Brasilien ist die Zahl der Morde im März dieses Jahres um elf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Dies zeigt die vom Medienkonzern „Grupo Globo“ geschaffene nationale Mord-Statistik auf der Grundlage offizieller Daten aus den 26 Bundesstaaten und dem Bundesdistrikt. Dem Tool zufolge gab es im März dieses Jahres 4.146 gewaltsame Todesfälle, im gleichen Monat des vergangenen Jahres 3.729. Das Wachstum/Anstieg erfolgt sogar mitten in der Covid-19-Pandemie.

In Anbetracht des Quartals gab es in diesem Jahr insgesamt 11.908 Mordopfer gegenüber 10.924 im Jahr 2019, was einer Differenz von 984 Todesfällen entspricht. Das größte Land in Lateinamerika hatte im vergangenen Jahr etwa 41.000 Opfer von Gewaltverbrechen, die niedrigste Zahl seit 2007 und dem Beginn der Datenerfassung durch das brasilianische Forum für öffentliche Sicherheit.

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