Brasilien: Blutspendeverbot für schwule Männer aufgehoben
Im südamerikanischen Land Brasilien dürfen schwule Männer nicht uneingeschränkt Blut spenden Foto: Divulgação/Hemopa
Im südamerikanischen Land Brasilien dürfen schwule Männer nicht uneingeschränkt Blut spenden. Die „Agência Nacional de Vigilância Sanitária“ (Anvisa) hat am Mittwoch (8.) einen Teil einer bestehenden Resolution aufgehoben. Diese untersagte Männern, die Sex mit einem anderen Mann hatten, innerhalb von 12 Monaten nach dem Geschlechtsverkehr Blut zu spenden. Die Änderung des Standards wurde am Mittwoch im „Amtsblatt“ veröffentlicht und ist ab sofort wirksam.
Die „Anvisa“ ist die 1999 gegründete brasilianische Nationale Behörde für Gesundheitsüberwachung mit Sitz in Brasília. Ihr Ziel ist die Förderung des Schutzes der Gesundheit der Bevölkerung. Der Verwaltungsrat von „Anvisa“ änderte die Regel, nachdem der Bundesgerichtshof (STF) die Beschränkungen für Schwule hinsichtlich einer Blutspende für verfassungswidrig hielt. Das Urteil des Obersten Gerichtshofs fand im Mai statt und wurde nun ratifiziert.
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