Die Corona-Pandemie hält die Welt in Atem. In den letzten sieben Monaten haben sich 12.884.275 Menschen mit dem Virus infiziert, 568.561 sind im Zusammenhang mit Covid-19 bereits gestorben. Während in Europa die Zahl der Todesfälle und Infektionen stark zurückgegangen ist, steht der Höhepunkt der Pandemie in Lateinamerika und der Karibik noch lange nicht bevor. Die Corona-Pandemie trifft die Touristik-Branche besonders hart. Kunden müssen sich allerdings gut überlegen, ob und wohin sie eine Reise antreten. Besonders in der Boulevardpresse wird der Eindruck erweckt, dass es im Moment nichts wichtigeres gibt als Urlaub in fernen Ländern. Das dieses Unterfangen gefährlich sein kann, zeigt unter anderem die aktuelle Situation in der Dominikanischen Republik.
Am 1. Juli eröffnete die dominikanische Regierung die Flughäfen und erlaubte die Wiederaufnahme des Betriebs im Tourismussektor. In den letzten 24 Stunden bestätigten die Behörden 1.199 neue Infektionen und sechzehn Todesopfer. Die medizinische Versorgung ist stark eingeschränkt, da viele Krankenhäuser fast oder vollständig bereits ihre maximale Kapazität erreicht haben und die Betten auf Intensivstationen begrenzt sind. Verschiedene Sektoren haben die Regierung bereits aufgefordert, den Ausnahmezustand aufgrund der Zunahme der Ansteckung und der Todesfälle erneut zu erklären. Die US-Botschaft in Santo Domingo gab eine Gesundheitswarnung der Stufe 4 heraus und forderte US-Bürger auf, aufgrund der Auswirkungen von COVID-19 nicht in die DomRep zu reisen.
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