„Blutgold“ aus Venezuela: Anhaltender Missbrauch in illegalen Goldminen
Eine Sendung mit 104 Kilo venezolanischem Gold im Wert von fast fünf Millionen US-Dollar wurde bereits im vergangenen Jahr am Londoner Flughafen Heathrow abgefangen (Foto: National Crime Agency)
Die Vereinten Nationen haben erneut auf die katastrophalen Zustände in Venezuela hingewiesen. Aus einem am Mittwoch (15.) vorgelegten Bericht geht hervor, das Gold-, Diamant- und Bauxitminen im venezolanischen Amazonasgebiet größtenteils von kriminellen Organisationen kontrolliert werden. Arbeiter werden ausgebeutet, geschlagen und sogar ermordet. „Die venezolanischen Militär- und Sicherheitskräfte verhindern diese Verbrechen nicht und haben an einigen Gewalttaten gegen Bergleute sogar selbst teilgenommen“, berichtet das Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR).
„Die Behörden sollten unverzüglich Maßnahmen zur Beendigung der Arbeit und der sexuellen Ausbeutung, der Kinderarbeit und des Menschenhandels ergreifen und die kriminellen Gruppen, die die Bergbauaktivitäten kontrollieren, abbauen“, so Michelle Bachelet, Hohe Kommissarin für Menschenrechte der UN, in einer Erklärung. Es ist kein Geheimnis, dass sich die Maduro-Diktatur mit kriminellen Machenschaften finanziert. Als besonders einflussreich gilt das Cartel de los Soles (Kartell der Sonnen) – ein Verbrechersyndikat aus Offizieren der Streitkräfte. Auf Maduro, angeblich einer der größten Dealer der gesamten Region, haben die USA ein Kopfgeld in Höhe von fünfzehn Millionen US-Dollar ausgesetzt.
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