Brasilien: Revolution in Bezug auf die Infrastruktur

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Nach Angaben des Sekretärs beabsichtigt die Regierung nicht, die Ölgesellschaft „Petrobras“ oder die „Banco do Brasil“ und „Caixa Economica Federal“ zu privatisieren (Foto: correios)
Datum: 30. Juli 2020
Uhrzeit: 15:06 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die brasilianische Regierung wird bis Ende 2022 einhundert Infrastruktur-Ausschreibungen durchführen. Damit sollen ausländische Investoren angezogen und das Land modernisiert werden. Dies gab am Mittwoch (29.) Infrastrukturminister Tarcísio Gomes de Freitas bekannt. „Wir haben das weltweit größte (Infrastruktur-) Konzessionsprogramm – etwas Beispielloses – und es wird eine Lawine privater Gelder für unsere Wirtschaft bringen und unsere Infrastruktur in den kommenden Jahren gewaltig verändern. Wir sprechen von einer echten Revolution in Bezug auf die Infrastruktur“, so der Minister.

Laut Gomes de Freitas hat das öffentlich-private Partnerschaftsprogramm bereits mehr als 170 Ausschreibungen in allen Bereichen der Infrastruktur, Energie, Öl und Gas, Straßen, Flughäfen, Eisenbahnen, Hafenterminals getätigt und viele bereits unterzeichnete Investitionsverträge, die etwa einhundert Milliarden US-Dollar überschreiten, vorliegen. Die aktuelle Corona-Pandemie hat potenzielle Investoren allerdings verunsichert. Nach Angaben der Zentralbank haben Investoren aus dem Ausland im ersten Halbjahr 31,252 Milliarden US-Dollar aus dem brasilianischen Markt abgezogen (Finanzanwendungen wie Aktien, Investmentfonds und festverzinsliche Papiere). Dies war der größte Ausstieg seit Beginn der historischen Aufzeichnungen im Jahr 1995.

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