Die brasilianische Agrarforschungsgesellschaft (Embrapa) gab die Entwicklung des ersten Bio-Mango-Produktionssystems in Lateinamerika bekannt. Die Technik steht Landwirten zur Verfügung, die daran interessiert sind diese Methode auf ihren Plantagen anzuwenden. Das System unterscheidet sich dadurch, dass auf die Verwendung von Pestiziden und chemischen Düngemitteln vollständig verzichtet wird. Anstelle dieser Chemikalien werden andere Techniken verwendet, die Düngung basiert auf organischen Verbindungen. Es gibt auch spezielle Möglichkeiten zur Schädlingsbekämpfung, beispielsweise die vorbeugende Überwachung.
Verschiedene Forschungen wurden in der Stadt Lençóis in Chapada Diamantina durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine Partnerschaft mit einem Unternehmen namens „Organic Bioenergy“. Das gemeinsame Projekt startete 2011, nachdem bereits Bio-Systeme für Ananas und Passionsfrucht eingeführt wurden. Die Initiative brachte eine höhere Produktivität als herkömmliche Methoden. Es wurden zwanzig statt 15,6 Tonnen pro Hektar gewonnen, mit der Aussicht in späteren Zyklen 25 Tonnen pro Hektar zu erreichen.
Zwei Sorten wurden verwendet, Ubá und Palmer. Der erste stammt aus der gleichnamigen Bergbaustadt und die zweite aus den USA, wurde aber seit den 1960er Jahren in Brasilien gepflanzt.
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