Der drittgrößte japanische Elektronikkonzern „Sony“ hat am Montag (14.) die Schließung seines Werks in Manaus bekannt gegeben. Das Unternehmen teilte mit, dass die Elektronikfertigung im März 2021 eingestellt wird. Der Verkauf und Vertrieb von Segmenten wie Fernseher, Audio und Kameras wird laut Aussage ebenfalls Mitte 2021 enden. Die Garantie und die technische Unterstützung bleiben im südamerikanischen Land erhalten, der Verkauf der importierten PlayStation wird normal fortgesetzt. Jeder der 220 Mitarbeiter in Manaus wird entlassen.
In einer Pressemitteilung teilte der Konzern mit, dass „immer Maßnahmen ergriffen werden, um die Struktur und Nachhaltigkeit des Geschäfts zu stärken und auf rasche Veränderungen im externen Umfeld zu reagieren“. Im Jahr 2019 hatte „Sony“ bereits den Verkauf von Mobiltelefonen in Brasilien eingestellt. Diese Entscheidung umfasste ganz Südamerika, Mittelamerika und den Nahen Osten. Die Maßnahme wurde unter Berücksichtigung des weltweiten Umsatzrückgangs von Smartphones der Marke „Sony“ getroffen.
Update, 1. März 2021
„Sony“ wird Brasilien Ende März verlassen. Dies gab der Konzern am Montag bekannt und wies darauf hin, dass keine Fernseher, Kameras und Audio-Produkte mehr verkauft werden. Für bereits erworbene Markenprodukte wie Bluetooth-Headsets und Lautsprecher wird es weiterhin technische Unterstütung geben. Zu den Segmenten, die weiterhin im größten Land Südamerikas verkauft werden, gehören Konsolen wie Playstation 5 (PS5) und Playstation 4 (PS4). Das Werk in Manaus wird geschlossen, was das Ende der mehr als 40-jährigen Geschichte der Elektronikproduktion des japanischen Riesen in Brasilien bedeutet.
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