Ecuador möchte den Bergbau in den nächsten zehn Jahren als wichtigen Eckpfeiler der Wirtschaft des südamerikanischen Landes positionieren. Die Regierung hat nun die Vorbereitung des nationalen Entwicklungsplans für den Bergbau 2020-30 abgeschlossen, der auf sechs Säulen basiert: wirtschaftliche Entwicklung; soziale und ökologische Nachhaltigkeit; Forschung und Entwicklung; Management und Verwaltung; Regulierung und Kontrolle und Bekämpfung des illegalen Bergbaus. Diese Säulen sollen unter anderem private Investitionen anziehen, die soziale Verantwortung derjenigen stärken, die Bergbauaktivitäten betreiben, die Forschung und den Einsatz von Technologie zum Schutz der Umwelt anregen, eine effiziente öffentliche Verwaltung fördern und einen starken Rechtsrahmen unterstützen.
Derzeit verfügt Ecuador über fünf Projekte, die als von strategischer Bedeutung angesehen werden: Fruta del Norte, Mirador, Rio Blanco, Loma Larga und San Carlos Panantza, die zusammen Investitionen in Höhe von 2,03 Milliarden US-Dollar zwischen 2017 und 2018 umfassten. Fruta del Norte und Mirador sind derzeit die einzigen zwei großen Bergbauprojekte, die sich in der Produktionsphase befinden. Río Blanco wird seit 2018 durch ein Gerichtsverfahren von Anti-Bergbau-Gruppen gestoppt. Panantza-San Carlos stand im Mittelpunkt sozialer Konflikte die es den Betreibern nicht ermöglichte, voranzukommen.
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