Ein Wohngebiet für mindestens 115.000 Einwohner, ein 2.000 Hektar großes Waldgebiet und das größte Krankenhaus in Peru sind Teil der „Ciudad Bicentenario“. Das Projekt sieht den Bau einer Stadt in einem Wüstengebiet nördlich von der peruanischen Hauptstadt Lima vor. Nach der Ankündigung durch die peruanische Regierung im September werden schätzungsweise drei Milliarden US-Dollar in die Initiative investiert, darunter öffentliche und private Mittel sowie Gelder von Kooperationsagenturen. Peru feiert den 200. Jahrestag seiner Unabhängigkeitserklärung und dieses Projekt ist eines der wichtigsten, das die Regierung von Präsident Martin Vizcarra angekündigt hat. Der Bau der Stadt wird allerdings voraussichtlich erst Jahre später abgeschlossen sein.
Die „Ciudad Bicentenario“ wird viermal so groß sein wie der Bezirk Los Olivos, eines der bekanntesten Viertel in Lima. Sie wird in einem Gebiet namens Ancón liegen und damit nicht nur in der Nähe der peruanischen Hauptstadt sondern auch in der Nähe eines Hafens, der den intensiven Verkehr, der am traditionellen Ankerplatz von Callao stattfindet, dekonzentrieren kann. Laut Umweltministerium wird die Stadt ein Pioniermodell für eine gesunde Landbewirtschaftung im Land sein. Eine Stadt, die produktive und logistische Dynamik unter einem nachhaltigen Modell vereint, das sich den Herausforderungen des Klimawandels stellt.
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