Im südamerikanischen Land Bolivien breiten sich die Waldbrände weiter aus. Nach offiziellen Angaben hat sich die „gesamte verbrannte Fläche auf 1.591.628 Hektar erhöht“. 1.718 Angehörige der Streitkräfte sind im Dauereinsatz, um die Brände unter Kontrolle zu halten. Laut Angaben des Verteidigungsministeriums gibt es in fünf der neun Abteilungen der Andennation bisher 82 aktive Waldbrände. 57 von ihnen wurden im Departemento Santa Cruz registriert, zehn in Beni, weitere zehn in Chuquisaca, vier in Tarija und einer in La Paz.
Die Wälder der Welt leiden zunehmend unter der sich zuspitzenden Klimakrise, die zu immer heftigeren Bränden führt. Darauf weist der WWF in einer Studie hin, die die Waldbrände des vergangenen Jahres analysiert. Die Umweltschützer warnen davor, dass die Rekordfeuer in 2019, wie am nördlichen Polarkreis, in Australien oder im Amazonas, in Zukunft nicht mehr als seltene Extremereignisse gelten könnten, sondern zur neuen Normalität würden.
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